Ademola Lookman will vom schwarz-blauen Trikot von Atalanta Bergamo nichts mehr wissen und stattdessen das schwarz-blaue Trikot von Inter Mailand haben. Dafür streikt der Stürmer - auf immer deutlichere Art.

Hat mit Atalanta Bergamo abgeschlossen: Ademola Lookman. IMAGO/Gribaudi/ImagePhoto
Seit Mitte Juli ist bekannt, dass sich Inter Mailand intensiv um die Geschicke von Ademola Lookman bemüht und für den früheren Leipziger auch ordentlich Geld lockermachen will.
Bislang ist es zwischen den beiden Klubs aber noch zu keiner Einigung gekommen, was den 27-jährigen nigerianischen Nationalspieler bekanntlich extrem sauer aufstößt.
Der Spieler ist nicht mehr zu erreichen
Erst kürzlich hatte Lookman den Verein aus der Lombardei öffentlich attackiert und von "gebrochenen Versprechen und schlechter Behandlung" gesprochen. Harte Anschuldigungen des gebürtigen Engländers, der seit 2022 für die Bergamasken aufläuft und erst letztes Jahr als Dreierpacker und Matchwinner den Sieg in der Europa League eingetütet hatte (3:0 im Finale gegen Bayer Leverkusen).
Lookman (Vertrag bis 2027) hatte in seinem Statement außerdem klargemacht, dass es kein Zurück mehr gebe und er - offenbar bei Inter Mailand - eine "neue Herausforderung und ein neues Abenteuer" im Kopf fest verankert habe.
Um nun in diesem Sommer noch einen Deal zu forcieren, streikt der Atalanta-Offensivgarant. So blieb Lookman zuletzt zwei Tage in Folge unerlaubt vom Training der Mannschaft von Trainer und Gianpiero-Gasperini-Nachfolger Ivan Juric fern. Das könnte rechtliche Schritte zur Folge haben.
Und nicht nur das: Laut Corriere dello Sport ist Lookman auch gar nicht mehr erreichbar beziehungsweise auffindbar. Er soll die Stadt Bergamo verlassen haben - und nur sein Berater soll über seinen aktuellen Standort Bescheid wissen. Demzufolge könne das Atalanta-Management momentan nur noch mit jenem Berater kommunizieren und verhandeln
Klar ist auch: Ein Inter-Angebot von 45 Millionen Euro plus Boni ist zuletzt abgelehnt worden. 50 Millionen soll Atalanta Bergamo stattdessen vehement fordern. Eine derzeit kursierende Möglichkeit: Die Mailänder sollen inzwischen 46 Millionen Euro plus einen Nachwuchsspieler in die lombardische Nachbarschaft angeboten haben. Ob das ausreicht?
mag