Fast 40 Millionen Euro? Milan gewinnt zähen Poker um Jashari

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Die AC Mailand hat mit Ardon Jashari (23) einen ihrer Wunschspieler verpflichtet - und damit einen zähen Verhandlungspoker mit Club Brügge zu einem Ende gebracht.

 Ardon Jashari.

Er trägt ab sofort das Milan-Trikot: Ardon Jashari. IMAGO/Photo News

Die ersten Meldungen über ein Interesse Milans an Ardon Jashari liegen Monate zurück. Die Verhandlungen zwischen dem italienischen Traditionsklub und Jasharis Stammverein Club Brügge zogen sich letztlich auch über Wochen. Nun aber konnten die Rossoneri endlich Vollzug vermelden.

Für den viermaligen Schweizer Nationalspieler hatte sich in diesem Sommer dem Vernehmen nach eine ganze Reihe an Großklubs interessiert, weswegen Milan letztlich wohl auch an die 40 Millionen Euro zahlen muss. Von 34 Millionen Euro Sockelablöse ist die Rede, weitere Millionen könnten an Boni hinzukommen. In Mailand erhält Jashari einen Fünfjahresvertrag bis 30. Juni 2030 und die Rückennummer 30.

Eine Einigung zwischen dem Spieler und Milan soll es bereits seit Wochen gegeben haben. Nun folgte die der Klubs. Der 23-Jährige stammt aus der Jugend des FC Luzern, für den er 2022 seine ersten Profi-Spiele absolvierte. Insgesamt 89 Einsätze (sieben Tore, zehn Assists) in der höchsten Schweizer Spielklasse stehen in der Vita Jasharis.

Im Sommer 2024 war er für rund sechs Millionen Euro nach Belgien weitergezogen. In der vergangenen Saison, in der er mit dem Club Brügge den belgischen Pokal sowie die Vizemeisterschaft gewann, wurde Jashari als bester Spieler sowie als bestes Talent ausgezeichnet.

"Lehrling" von Modric?

Der nächste Step war nur eine Frage der Zeit. Nach 52 Pflichtspielen für Brügge - darunter elf in der Königsklasse - zieht es Jashari in die Serie A, in der er auf einige Teamkollegen aus der Schweizer Nationalmannschaft treffen wird.

Im Mittelfeld Milans soll Jashari mithelfen, den Abgang von Tijjani Reijnders zu Manchester City aufzufangen. Gleichzeitig bekommt er die Gelegenheit, von einer echten Legende zu lernen: Jüngst war auch die Verpflichtung von Real-Ikone Luka Modric offiziell geworden. Bei seiner Präsentation sprach der Kroate bereits von Titeln. Gegen die hätte auch "Lehrling" Jashari nichts einzuwenden.

msc

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