Im Schatten von Hunger und Angriffen breitet sich eine weitere, existenzielle Krise in Gaza aus: Es fehlt an Trinkwasser und Kläranlagen. Helfen könnte Israel.
23. August 2025, 10:52 Uhr
Die letzte Karte, die ein Bild der Wasserversorgung im Gazastreifen liefert, stammt vom 22. Oktober 2023. Zwei Wochen zuvor hatte die Hamas Israel überfallen, das in der Folge mit Luftangriffen begann und den Weg freibombte für den bis heute andauernden Einsatz von Bodentruppen. "55 Prozent der Wasserversorgungsinfrastruktur müssen repariert werden", hieß es damals in der Erklärung zu der Karte der UN (PDF), außerdem: "Alle sechs Abwasseraufbereitungsanlagen sind wegen Treibstoff- und Strommangel ausgefallen. 130.000 Kubikmeter unbehandeltes Abwasser fließen täglich ins Mittelmeer."