Vulnerabilität: Fußnote zu einer naiv geführten Debatte

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Fußnote zu einer naiv geführten Debatte

17.09.2025, 08:55Lesezeit: 3 Min.

Geflasterter Lebensweg, den man gewählter auch vulnerabel nennen kann

Als müsse die menschliche Verletzbarkeit erst noch entdeckt werden: Zur Konjunktur der Vulnerabilität -- ein Begriff, der seit Corona im Aufwind ist.

Alle (akademische) Welt entdeckt gerade die Vulnerabilität neu, also wörtlich die Verwundbarkeit des Menschen – ein sehr weitgespannter Begriff, mit dem die Störanfälligkeit auch von Gruppen und Systemen bezeichnet werden soll. Das Thema boomt in zahlreichen Disziplinen. Zeitschriften-Schwerpunkte widmen sich ihm, wie etwa das neue Doppelheft der „Psyche“; aber auch die „Zeitschrift für Soziologie“ oder die „Blätter für deutsche und internationale Politik“ erklären aus je ihrem Blickwinkel, was es mit der menschlichen Verletzbarkeit auf sich hat (F.A.Z. vom 10. September).

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