Vinicius Junior und Eder Militao sagen ab - Brasilien nominiert Duo nach

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Schon vor den bevorstehenden Spielen in der WM-Qualifikation muss Brasilien die nächsten Rückschläge hinnehmen. Ein Duo profitiert.

 Vinicius Junior.

Einer von mehreren Verletzten bei Reals 2:0-Sieg gegen Villarreal: Vinicius Junior. IMAGO/Shutterstock

Mit großem Druck geht die brasilianische Nationalmannschaft in die beiden Länderspiele, die ab dieser Woche in der WM-Qualifikation anstehen. Und die Aufgaben sind am Sonntag nicht leichter geworden: Mit Eder Militao und Vinicius Junior mussten gleich zwei Leistungsträger von Real Madrid ihre Teilnahme absagen.

Eder Militao war zunächst angereist, um sich von den Ärzten in Sao Paulo noch einmal untersuchen zu lassen. Inzwischen bestätigte der Verband jedoch, dass der 26-jährige Innenverteidiger wegen einer leichten Muskelverletzung im linken Oberschenkel nicht mitwirken kann. Er hatte sich ebenso bei Reals 2:0-Heimsieg gegen den FC Villarreal verletzt wie Vinicius Junior. Beim Angreifer war nach einem unglücklichen Sturz eine Verletzung an der Halswirbelsäule festgestellt worden, die ihm zumindest im Nationaltrikot zwei Einsätze kostet.

Für das Duo nominierte Trainer Dorival Junior Fabricio Bruno und Andreas Pereira nach. Ersterer, ein 28 Jahre alter, 1,92 Meter großer Innenverteidiger von Flamengo, hatte im März seine bisher einzigen beiden A-Länderspiele bestritten. Letzterer, seit 2022 beim FC Fulham unter Vertrag und mitverantwortlich für den beachtlichen Saisonstart, war nach der Copa America im Sommer nicht mehr berufen worden und darf nun auf seinen neunten Einsatz hoffen.

Brasilien muss um WM-Teilnahme bangen

Während mit Dani Carvajal (Spanien, Kreuzbandriss), Kylian Mbappé (Frankreich, Oberschenkelblessur) und Andriy Lunin (Ukraine, Infekt) noch weitere Real-Profis nicht auf Länderspielreise gehen können, wird es für Brasiliens Kader am Freitag (2 Uhr MESZ) erstmals ernst. In Chile und fünf Tage später gegen Peru (2.45 Uhr MESZ) geht es nach nur einem Sieg aus den letzten sechs Spielen darum, in der WM-Quali auf Kurs zu kommen.

Derzeit ist der fünfmalige Weltmeister nur Fünfter - einen Punkt vor Bolivien auf dem achten Platz, der nicht einmal mehr für die Teilnahme an den interkontinentalen Play-offs genügt. Die ersten sechs Teams qualifizieren sich direkt für das Turnier in den USA, Kanada und Mexiko. Da sind weitere Ausrutscher verboten, zumal mit Chile und Peru der Vorletzte und Letzte des Tableaus warten.

jpe

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