Villarreal und Barcelona tragen Ligaspiel wohl in Miami aus

Wiedersehen in Miami? Barcelonas Lamine Yamal gegen Villarreals Sergi Cardona. IMAGO/Joan Gosa

Lionel Messi wird sich freuen. Um seinen langjährigen Klub FC Barcelona spielen zu sehen, muss der Argentinier nicht nach Katalonien reisen. Denn der Klub kommt nun zu ihm.

Die Partie des 17. Spieltags zwischen Villarreal und den Blaugrana soll schließlich im Hard-Rock-Stadion in Miami über die Bühne gehen, voraussichtlich am 20. Dezember. Es wäre die letzte Partie vor der kurzen Winterpause in La Liga.

Beide Teams gehen inzwischen davon aus, dass sie sich dort begegnen und räumen laut Marca bereits ihre Terminkalender frei. Die Entscheidung steht auf der Agenda beim spanischen Verband, eine Mehrheit ist wahrscheinlich. Auch Liga-Boss Javier Tebas ist ein Befürworter der Idee, dass ein Spiel in Übersee stattfinden soll.

Der Vorstand des spanischen Fußballverbands RFEF wird das Thema in seiner Sitzung am Montag behandeln und, falls es genehmigt wird, die Formalitäten einleiten, um zu beantragen, dass ein Ligaspiel zum ersten Mal außerhalb Spaniens ausgetragen wird. "In diesem Zusammenhang ist zu betonen, dass bei der Vorbereitung aller Details alle relevanten Schritte sowie die institutionellen Genehmigungen aller beteiligten Stellen berücksichtigt werden", hieß es bei der Marca, die exklusiv darüber berichtet hatte. Schließlich muss sich der Verband auch mit den Teams, deren Spielplan gegebenenfalls auch in irgendeiner Weise beeinträchtigt werden könnte, einigen.

Auch die Supercopa steigt im Ausland

Dass die Teams von La Liga ins Ausland ausweichen, ist allerdings nicht ganz neu. Im Jahr 2018 fand die Supercopa erstmals im Ausland statt, Barcelona gewann in Tanger/Marokko gegen Sevilla mit 2:1. Seit 2020 steigt der spanische Supercup in Saudi Arabien. Ausnahme war die Saison während der Corona-Pandemie, als die Begegnung in Sevilla stattfand.

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