David Alaba bleibt das Verletzungspech treu. Am Freitagabend informierte Real Madrid mal wieder über eine Diagnose beim Österreicher.

Ernste Miene: Xabi Alonso (li.) spricht mit David Alaba. picture alliance / HMB Media
Die Sehnsucht von David Alaba, endlich wieder regelmäßig auf dem Rasen zu stehen, wird vorerst nicht gestillt. Seit seinem im Dezember 2023 erlittenen Kreuzbandriss kommt der Österreicher einfach nicht mehr auf die Beine. Einer Adduktorenverletzung im Februar 2025 war Ende April ein Meniskusriss gefolgt.
Am Rande der Klub-WM arbeitete Alaba in den USA an einem baldigen Comeback. Doch daraus wird nichts. Wie Real Madrid am Freitagabend offiziell mitteilte, hat sich der langjährige Bayern-Verteidiger eine Muskelverletzung in der linken Wade zugezogen. Die Ausfallzeit hänge vom Heilungsverlauf ab.
Ein Einsatz bei der Klub-WM gilt allerdings als ausgeschlossen. Vor dem Salzburg-Spiel hatte Alabas neuer Trainer Xabi Alonso noch erklärt: "David wird noch etwas Zeit brauchen. Wir gehen Schritt für Schritt, aber wir müssen noch ein bisschen warten." Nun mal wieder ein bisschen länger.
Alaba hat sein Standing bei Real durch die langen Ausfallzeiten verloren. Aktuell ist der Linksfuß in der Riege der Innenverteidiger nur noch Option Nummer fünf - hinter Antonio Rüdiger, Raul Asencio, Eder Militao und Sommerneuzugang Dean Huijsen (kam von Bournemouth).
Keine Aussicht auf Vertragsverlängerung
Auch angesichts des horrenden Gehalts - Alaba soll wohl knapp 20 Millionen Euro jährlich einstreichen - stellt sich die Zukunftsfrage beim 33-Jährigen. Einen Markt dürfte es mit Blick auf die anhaltenden Verletzungen kaum geben, eine Verlängerung des noch bis 30. Juni 2026 laufenden Vertrags gilt ebenso als ausgeschlossen.
Gute Nachrichten gibt es vor dem Achtelfinale bei der Klub-WM am Dienstagabend (21 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen Juventus dennoch: Eder Militao, den gleich zwei Kreuzbandrisse zurückgeworfen hatten, steht unmittelbar vor einer Rückkehr in den Kader.
msc