Knapp 25 Millionen Euro: Essens Stadionpläne nehmen Formen an

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Das ikonische Stadion an der Hafenstraße in Essen soll bekanntlich ausgebaut werden. Und die Pläne nehmen Formen an. Auf eine Mitteilung der Stadt reagierte am Abend der RWE-Vorstand.

 Das Stadion an der Hafenstraße in Essen.

Blick ins "Schmuckstück": Das Stadion an der Hafenstraße in Essen. picture alliance/dpa/Revierfoto

An diesem Freitag veröffentlichte die Stadt Essen eine Pressemitteilung. Dabei geht es um den geplanten Ausbau des Stadions an der Hafenstraße. Die aktuell offenen vier Ecken der Spielstätte sollen mitunter geschlossen werden. Darüber hinaus soll auch die Infrastruktur rund um das Stadion zum Teil erweitert beziehungsweise verbessert werden.

Dem bereits getroffenen Planungsbeschluss des Rates soll in der anstehenden Juni-Sitzung nun ein Baubeschluss folgen. Brutto sind für den Ausbau rund 29,4 Millionen Euro veranschlagt. Da hiervon knapp 4,7 Millionen Euro an Vorsteuern geltend gemacht werden, liegt der tatsächliche Finanzierungsbedarf bei rund 24,7 Millionen Euro. Jene Finanzierung erfolgt schrittweise über die Jahre 2025 bis 2027.

Hervorgehoben wird besonders der neue Pachtvertrag zwischen der Grundstücksverwaltung der Stadt Essen und RWE. Dieser besticht durch Flexibilität und deckt zunächst die 3. Liga ab, in der Essen auch in der Saison 2025/26 an den Start gehen wird.

Der Pachtvertrag sieht eine kürzere Laufzeit von maximal fünf Jahren vor. Auch eine reduzierte Fixpacht wird als Vorteil erachtet, im Gegenzug gibt es eine höhere variable Pacht. Die Verträge sollen bis März 2026 unterzeichnet sein - dies ist eine Voraussetzung für den Start der Ausschreibung und Bauvergabe.

Risiken minimiert, Chancen eröffnet

Für Marc-Nicolai Pfeifer, den Vorstandsvorsitzenden von Rot-Weiss Essen, sind das gute Nachrichten: "Wir freuen uns sehr, dass es uns gemeinsam mit den beteiligten Partnern gelungen ist, eine faire, tragfähige Lösung zu finden, die Risiken minimiert und im Erfolgsfall allen Beteiligten neue Chancen und Freude eröffnet."

Die "langen, intensiven und stets respektvollen Gespräche" hätten ein "starkes gemeinsames Ergebnis" zu Folge. Pfeifer spricht von einer "vernünftigen Grundlage" für Stadt und Verein: "Wir sind zuversichtlich, dass dieser gemeinsam erarbeitete Vorschlag auch in der anstehenden Ratssitzung die Zustimmung der politischen Entscheidungsträger finden wird."

msc

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