Timo Werner steht dicht vor einem Wechsel in die USA. Die New York Red Bulls um Ex-Leipziger Emil Forsberg und Trainer Sandro Schwarz dürften das Rennen um den ehemaligen deutschen Nationalspieler machen.

Auf zu neuen Ufern: Timo Werner. IMAGO/Offside Sports Photography
Mit 29 Jahren wagt Timo Werner offenbar ein neues Abenteuer. Wie zuerst die "Leipziger Volkszeitung" berichtete, wechselt der Stürmer von RB Leipzig über den großen Teich. Der Deal mit den New York Red Bulls solle demnach bereits bevorstehen. Nach kicker-Informationen befinden sich die Parteien zwar in Gesprächen, eine finale Einigung aber ist noch nicht gefunden.
Am Big Apple träfe Werner auf den deutschen Trainer Sandro Schwarz, seinen ehemaligen Leipziger Zuarbeiter Emil Forsberg, Ex-Mainzer Alexander Hack und den ehemaligen Bayern-Torjäger Eric Maxim Choupo-Moting. Genug deutschsprachige Unterstützer also, um die Eingewöhnung zu erleichtern.
In Leipzig jedenfalls hatte Werner, mit einem Vertrag bis 30. Juni 2026 ausgestattet, keine Perspektive mehr. Die Sachsen waren bemüht, den Torjäger noch in diesem Sommer von der Gehaltsliste zu kriegen - über elf Millionen Jahresgehalt strich der ehemalige deutsche Nationalspieler ein.
In Bilbao nur Zuschauer - Ambitioniertes Projekt in New York
Bei der jüngsten Leihstation in Nordlondon fand Werner ebenso wenig sein Glück, für Tottenham Hotspur kam er in eineinhalb Jahren auf gerade einmal 41 Pflichtspiele (drei Tore, sieben Vorlagen). Im vergangenen Februar wurde Werner gar aus dem Europa-League-Kader der Spurs gestrichen, um Platz für die damalige Münchner Leihgabe Mathys Tel (mittlerweile fest verpflichtet) zu schaffen. So blieb Werner beim Europa-League-Triumph in Bilbao nur die Rolle des Zuschauers.
Nun ist die Zeit gekommen, um eine neue Herausforderung zu starten. In den europäischen Top-Ligen und speziell bei den Top-Klubs war Werner nicht mehr gefragt. Die MLS soll ihm eine neue Chance bieten. Ambitioniert ist das Projekt in New York auch, die Red Bulls standen am Ende der vergangenen Saison gar im Finale - feiern durften aber Los Angeles Galaxy und Marco Reus.
Vielleicht ist Werner ein entscheidendes Puzzlestück? In der laufenden Saison ist der Klub aus New York mit bislang 28 Punkten aus 19 Spielen Siebter der Eastern Conference.
msc, oha