USA: Schlimmste Masern-Epidemie seit Jahrzehnten – Kritik an Gesundheitsminister Kennedy Jr.

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Angesichts eines massiven Masernausbruchs in den USA steht Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. in der Kritik. Das Land erlebt laut einer Zählung der Johns Hopkins University derzeit die schlimmste Masern-Epidemie seit mehr als 30 Jahren. Seit Beginn des Jahres seien landesweit 1277 bestätigte Fälle der hochansteckenden Krankheit gemeldet worden, teilte die US-Universität am Montag mit. Dies sei die höchste Zahl seit 1992.

Masern sind eine hochansteckende Viruserkrankung, sie können tödlich verlaufen oder bleibende Schäden verursachen. Durch Impfungen galt die Krankheit in den USA und anderen Teilen der Welt lange als nahezu ausgerottet. Zuletzt verzeichneten die Vereinigten Staaten inmitten gewachsener Impfskepsis jedoch einen drastischen Anstieg von Masern-Erkrankungen.

Kennedy wurde in der Vergangenheit vorgeworfen, Zweifel an Impfungen zu streuen und insbesondere die Impfkampagne gegen Masern unterwandert zu haben. Er vertrat in der Vergangenheit auch die These, Impfungen riefen Autismus hervor. Dieses Gerücht ist wissenschaftlich widerlegt. Bei einer Senatsanhörung Ende Januar bestritt Kennedy, Impfgegner zu sein.

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