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Eine internationale Bande von Schleppern soll über Jahre hinweg Menschen auf illegalem Weg übers Mittelmeer aus der Türkei nach Europa gebracht haben. Nun gehen italienische Behörden gegen die Gruppe vor.
Angaben der Polizei zufolge wurden in der süditalienischen Stadt Reggio Calabria und Umgebung 25 mutmaßliche Schleuser verhaftet. Zudem wird gegen 43 weitere Verdächtige ermittelt. Sie blieben zunächst auf freiem Fuß.
Der Gruppe wird vorgeworfen, etwa 2000 Migranten nach Europa geschleust zu haben. Den Ermittlungen zufolge organisierte die Bande zwischen 2017 und 2022 mehr als 30 Überfahrten. Dabei seien mit teils vollkommen überfüllten Segelbooten etwa 2000 Migranten gegen Bezahlung nach Italien gebracht worden. Nach Schätzung der Staatsanwaltschaft nahm die Bande zehn Millionen Euro ein. Etwa ein Drittel der Summe wurde beschlagnahmt. Die Verdächtigen kommen aus der Türkei sowie aus Georgien, der Ukraine und Moldau.
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