USA: Joe Biden verschiebt Deutschlandreise wegen Hurrikan »Milton«

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Hurrikan »Milton« bewegt sich derzeit auf Florida zu. US-Präsident Joe Biden will nun seinen für diese Woche geplanten Besuch in Deutschland verschieben. »Angesichts der vorhergesagten Route und der Stärke des Hurrikans« werde der Präsident seine Reise nach Deutschland und Angola verschieben und sich darum kümmern, die Vorbereitungen auf den Sturm zu überwachen, hieß es am Dienstag in einer Erklärung des Weißen Hauses in Washington. Biden wollte ursprünglich am Donnerstagabend in Berlin zu einem Staatsbesuch eintreffen.

Auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein sollte ein Ukraine-Gipfel stattfinden, zu dem Biden eingeladen hatte. An dem Treffen sollten etwa 50 Nato-Mitgliedstaaten und weitere Verbündete der Ukraine teilnehmen, teilweise auf Ebene der Staats- und Regierungschefs. Im Anschluss an den Deutschlandbesuch stand für den US-Präsidenten die Weiterreise nach Angola im südwestlichen Afrika auf dem Programm.

Florida gerade erst von »Helene« getroffen

»Milton« ist bereits der zweite gefährliche Hurrikan innerhalb kürzester Zeit, der die USA trifft. Nur anderthalb Wochen nach dem Eintreffen des tödlichen Hurrikans »Helene« an der Westküste Floridas hatte »Milton« am Montag im Golf von Mexiko an Stärke gewonnen und wurde zeitweise zu einem Hurrikan der höchsten Kategorie hochgestuft. »Milton« soll Meteorologen zufolge zwar wieder an Stärke verlieren – aber am Mittwoch immer noch mit Windgeschwindigkeiten um die 200 Kilometer pro Stunde die Westküste Floridas treffen.

Florida kämpft dabei immer noch mit den Schäden, die »Helene« hinterlassen hat. Der Sturm traf als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie im Nordwesten Floridas auf Land. Er schwächte sich dann ab, sorgte auf seinem Weg Richtung Norden aber für schwere Überschwemmungen und Zerstörung. Weit über 200 Menschen in sechs Bundesstaaten kamen ums Leben.

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