Bei dem früheren US-Präsidenten Joe Biden haben Ärzte eine aggressive Form von Prostatakrebs diagnostiziert. Das berichten US-Medien unter Berufung auf Bidens Büro.
18. Mai 2025, 22:54 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, vvö
Der ehemalige US-Präsident Joe Biden ist US-Medienberichten zufolge an Prostatakrebs erkrankt. Wie die Sender CNN, Fox News, die New York Times und weitere unter Berufung auf eine Stellungnahme von Bidens Büro berichteten, handelt es sich um eine aggressive, aber behandelbare Form der Krankheit.
Demnach wurden laut der Stellungnahme bei dem 82-Jährigen auch Knochenmetastasen festgestellt. Es handele sich demnach um einen hormonempfindlichen Tumor, was die Behandlungsmöglichkeiten verbessere. Biden und seine Familie würden derzeit gemeinsam mit seinem Ärzteteam über das weitere Vorgehen beraten, hieß es.
Biden schied im Januar aus dem Amt. Er hatte
eigentlich für die Demokraten bei der Präsidentenwahl 2024 als Kandidat
antreten wollen. Allerdings nahmen im Wahljahr die Zweifel
an seiner körperlichen und mentalen Verfassung zu. Nach
erheblichem Druck auch aus Reihen seiner eigenen Partei zog er sich Ende
Juli – wenige Monate vor der Wahl – aus dem Rennen zurück.
Bereits am vergangenen Dienstag hatte ein Sprecher Bidens mitgeteilt, dass bei dem früheren US-Präsidenten ist während einer Routineuntersuchung ein kleiner Knoten in der Prostata entdeckt worden und eine weitere Untersuchung notwendig sei.
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