USA: Amerika geht auf die Straße

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Zeitgleich zur Militärparade haben in den USA landesweit Hunderttausende protestiert. Ihr Motto: "No Kings", ihr Gegner: Donald Trump. Unterwegs in San Francisco

15. Juni 2025, 7:45 Uhr

Artikelzusammenfassung

In San Francisco haben am Samstag über 50.000 Menschen gegen Donald Trump und die US-Regierung protestiert. Die Demonstranten fordern den Erhalt der Demokratie und kritisieren die Abschiebungen und den Einsatz von Soldaten. Die Proteste sind Teil einer landesweiten Bewegung, die von Gewalttaten gegen demokratische Politiker überschattet wird. Trotz der Angst vor Anschlägen sind die Menschen entschlossen, auf die Straße zu gehen und für ihre Rechte einzustehen. In San Francisco verläuft der Protest friedlich, während in Los Angeles gewaltsame Ausschreitungen stattfinden. Die Demonstranten erhalten Tipps zum Umgang mit der Polizei und betonen, dass die Mehrheit friedlich protestiert.

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People gather at city hall to protest the Trump administration during the "No Kings" national rally in San Francisco on June 14, 2025, on the same day as President Trump's military parade in Washington, DC. Tens of thousands of protesters rallied nationwide Saturday against Donald Trump ahead of a huge military parade on the US president's 79th birthday -- as the killing of a Democratic lawmaker underscored the deep divisions in American politics. "No Kings" demonstrators took to the streets in New York, Los Angeles, Chicago, Philadelphia, Houston, Atlanta and hundreds of other cities across the United States to condemn what they call Trump's dictatorial overreach.

Das Handynetz ist zusammengebrochen, ein Helikopter kreist in der Luft, Autos hupen den Tausenden Menschen zustimmend zu, die schon am Samstagvormittag die Straßen rund um den von Palmen gesäumten Dolores Park in San Francisco verstopfen. "Immigrants stay", rufen die Menschen im Chor, "Trump must go." Hunderte halten Plakate hoch mit Sätzen wie "Hände weg von unserer Demokratie" oder "Kein Mensch ist illegal". Auf vielen Schildern ist Donald Trump zu sehen und "Stoppt die Diktatur". Dutzende Pride- und Mexiko-Flaggen wehen im Wind. Vor allem aber: US-Flaggen. Die meisten von ihnen umgedreht. Amerika steht Kopf, ein Zeichen des Protests. Die Demonstranten sehen die älteste Demokratie der Welt in Gefahr.

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