Leroy Sané wechselt zum türkischen Meister Galatasaray, in Istanbul hat er sich schon von seinen neuen Fans feiern lassen. Doch trotz seines Wechsels kehrt der Offensivspieler jetzt noch mal zum FC Bayern München zurück. Sané werde die anstehende Klub-WM in den USA für den FC Bayern bestreiten, sagte der Münchner Sportvorstand Max Eberl.
Eberl: »Kuriose Situation«
»Es ist jetzt eine kuriose Situation für uns alle, aber dieses Turnier ist halt neu. Er hat einfach Bock drauf, zu kommen und dann soll er auch kommen«, sagte Eberl: »Du brauchst einfach Jungs, die Energie haben, die Lust haben. Leroy wollte Teil dieser Gruppe sein und dann war für uns klar: Er soll kommen.«
Sané hatte am Donnerstag einen Dreijahresvertrag bei Galatasaray unterschrieben. Dort erhält der 29-Jährige ein garantiertes Nettogehalt von mindestens neun Millionen Euro. Eberl deutete an, dass das Angebot der Münchner niedriger dotiert war. »Er hatte die Wahl. Wir haben unsere Zahlen nicht mehr angepasst, er wusste, für was wir es gern machen würden«, sagte er: »Es ist seine Lebensentscheidung, die ist völlig legitim.«
Sané betonte, ihm sei die Entscheidung gegen den deutschen Rekordmeister »nicht leicht« gefallen. Es habe »nie eine 100-prozentige Einigung« zwischen den Bayern und ihm gegeben, sagte er zu den letztlich gescheiterten Vertragsverhandlungen: »Wir waren sehr weit, ja – aber wir waren nicht durch. Das hat dann alle beteiligten Seiten leider meiner Meinung nach unnötig unter Druck gesetzt. Aber es ist nun so wie es ist – ich bin niemandem böse.«
Was hinter Sanés Wechsel zu Galatasaray steckt, lesen Sie hier.