Argentiniens frühere Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner soll Millionen Dollar veruntreut haben. Das Oberste Gericht bestätigte die sechsjährige Haftstrafe.
11. Juni 2025, 0:06 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, AP, ak
Das Oberste Gericht Argentiniens hat eine sechsjährige Haftstrafe für die frühere Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner bestätigt. Die 72-Jährige war 2022 wegen Korruption im Amt schuldig gesprochen worden und hatte daraufhin Berufung eingelegt.
Neben der Haftstrafe wurde ihr lebenslang untersagt, ein öffentliches Amt zu bekleiden. Damit kann Kirchner nicht wie angekündigt im September für einen Sitz im Parlament kandidieren.
Kirchner wird vorgeworfen, während ihrer Amtszeit zwischen 2007 und 2015 mit einem Betrugssystem Millionen US-Dollar für öffentliche Bauprojekte veruntreut zu haben. Sie wurde beschuldigt, entsprechende Aufträge an einen Bauunternehmer erteilt zu haben, der Verbindungen zu ihrer Familie hatte. Kirchner bestreitet die Vorwürfe.
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