Energiepreise: Britische Regierung hält an Heizöl-Hilfen für Rentner fest

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Millionen britische Rentner streiten mit ihrer Regierung über Heizöl-Subventionen. Die sollten eigentlich verringert werden, nun hat die Regierung um Premierminister Keir Starmer eine Kehrtwende angekündigt: Zwar werde der Schwellenwert, um staatliche Beihilfen zu erhalten, etwas angehoben, aber »die große Mehrheit – mehr als drei Viertel« aller Rentner werde wieder einen Finanzzuschuss für Heizöl erhalten, teilte das britische Finanzministerium in einer Presseerklärung  mit.

Laut Finanzministerium sollen Rentnerinnen und Rentner mit einem Jahreseinkommen unter 35.000 Pfund (41.500 Euro) fortan Anspruch auf die Beihilfe haben, was rund neun Millionen Menschen in Großbritannien entspricht. Diese Schwelle sei »weit über dem Einkommensniveau von in Armut lebenden Rentnern«.

Die Beihilfe beläuft sich nach Angaben des Ministeriums auf 200 Pfund (237 Euro) pro Haushalt und 300 Pfund (356 Euro) für über Achtzigjährige. Das werde den britischen Regierungshaushalt jährlich rund 1,25 Milliarden Pfund kosten.

Starmers Labour-Partei hatte bei der britischen Parlamentswahl im vergangenen Juli einen historischen Sieg eingefahren, seitdem sind ihre Umfragewerte aber deutlich schlechter geworden. Mit der ursprünglich geplanten Streichung der Heizöl-Beihilfen wollte sie den Staatshaushalt entlasten.

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