Oder doch ganz cool? Was der US-Zollhammer mit der Schweiz macht.
Aus der ZEIT Nr. 35/2025 Aktualisiert am 17. August 2025, 13:48 Uhr
Eine Strategie, nein, die braucht die Schweiz nicht. Auch nicht jetzt, wenige Tage nach der "größten Niederlage seit Marignano" (Blick), nach "Trumps Prügel" (NZZ), nach diesem "Keulenschlag" (eine Neuenburger Staatsrätin) für die Schweizer Wirtschaft. Als das Land schmerzvoll gemerkt hat, was sein europäischer Alleingang es kostet: 39 Prozent Strafzoll auf Importe in die USA anstatt 15 Prozent wie für die Konkurrenz aus der Europäischen Union. Maschinen, Uhren, Schokolade, Sackmesser oder Kaffeekapseln: Made in Switzerland ist in Übersee plötzlich unbezahlbar. Nur die Pharmabranche bleibt verschont, noch.