US-Wahlen 2024: Barack Obama macht Wahlkampf für Harris – und teilt gegen Trump aus

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Der frühere US-Präsident Barack Obama hat im politisch hart umkämpften Bundesstaat Pennsylvania Wahlkampf für die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris gemacht und gegen deren republikanischen Kontrahenten Donald Trump gewettert. »Es gibt keine Anzeichen, dass dieser Mann an jemand anderen denkt als an sich selbst«, sagte Obama über Trump, dessen Rückkehr ins Weiße Haus Harris verhindern will. Die Präsidentschaftswahl findet am 5. November statt, und Umfragen deuten auf ein knappes Rennen hin.

Was er nicht verstehen könne, sagte Obama, sei, warum irgendjemand glaube, dass Trump etwas zum Guten verändern wolle. Trump sei ein »78-jähriger Milliardär, der nicht aufgehört habe, über seine Probleme zu jammern, seit er vor neun Jahren seine goldene Rolltreppe herabgekommen ist«. Obama nahm damit Bezug auf den Moment, als Trump im Jahr 2015 zum ersten Mal seine Präsidentschaftsbewerbung verkündete.

»Da sind die Tweets in Großbuchstaben, das Schimpfen und Toben über verrückte Verschwörungstheorien, die zweistündigen Reden, der Wortsalat, (...) die ständigen Versuche, ihnen etwas zu verkaufen. Wer macht so was?«, fragte Obama. Trump gehe es nur um sein Ego, sein Geld und seinen Status. »Er denkt nicht an Sie. Für Donald Trump ist Macht nichts weiter als ein Mittel zum Zweck.«

Harris nur knapp vor Trump in Pennsylvania

Trump hatte bei einem seiner letzten Auftritte in Pennsylvania eine harte Wahlkampfansage gemacht, die von seinen Anhängern bejubelt wurde – und landesweit für Empörung sorgte: Der Umgang mit Ladendieben und anderen Kriminellen sei zu lasch. Es brauche »nur einen gewalttätigen Tag« oder gar nur eine Stunde, um das zu ändern. »Eine brutale Stunde – und ich meine wirklich brutal – und es spricht sich herum«, so Trump. Die Kriminalität werde dann »augenblicklich aufhören«. Konkret sprach Trump davon, dass Polizistinnen und Polizisten freier und brutaler zuschlagen sollten.

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