Erste Etappe von Trumps Nahost-Reise: Ankunft in der saudischen Hauptstadt Riad. De-facto-Herrscher Mohammed Bin Salman nimmt den US-Präsidenten persönlich in Empfang. Es folgen vielerlei Superlative: Darunter militärische Ehren mit sehr viel Pomp. Der saudische Kronprinz hofiert seinen Gast nach allen Regeln der Kunst.
Im Gegenzug schüttelt Donald Trump Hände, sehr lange. Das macht er nicht ohne Kalkül: Es geht bei diesem Besuch um viel Geld: Saudi Arabien hatte Investitionen in Höhe von 600 Milliarden US-Dollar in den Vereinigten Staaten für die nächsten vier Jahre zugesagt. Im Gegenzug wird die US-Regierung voraussichtlich ein 100 Milliarden Dollar-schweres Waffenpaket anbieten.
Begleitet wird der US-Präsident auf seiner Reise von diesem Mann: Elon Musk ist auch dabei. Wie Tump steht auch er gern im Mittelpunkt. Das saudische Staatsfernsehen sendet allerdings ohne Ton. Ach ja, mit in der US-Delegation sind außerdem Außenminister Rubio und Verteidigungsminister Hegseth.
Es ist die erste große Auslandsreise des US-Präsidenten in der neuen Amtszeit. Der mehrtägige Besuch der Golf-Region führt über Saudi-Arabien nach Katar und in die Vereinigten Arabischen Emirate. Einen Abstecher in die Türkei für ein mögliches Treffen des ukrainischen Präsidenten Selenskyj mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin schloss er im Vorfeld seiner Reise nicht aus:
Donald Trump, US-Präsident
»Ich habe darüber nachgedacht, rüberzufliegen. Ich weiß nicht, wo ich am Donnerstag sein werde. Ich habe so viele Termine. Aber ich habe tatsächlich darüber nachgedacht, dorthin zu fliegen. Die Möglichkeit ist offen, sollte ich denken, dass dort etwas zustande kommen kann.«
Noch fliegt Trump übrigens in seiner alten Air Force One – hier Aufnahmen aus dem Inneren des Regierungsfliegers. Die nächste Etappe seiner Reise führt nach Katar. Da könnte bereits ein neuer Luxusjet auf ihn warten – als Geschenk des Emirats, versteht sich.