Ukrainekrieg: Von der Leyen und Merz begleiten Selenskyj zu Treffen mit Trump

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EU-Kommissionschefin von der Leyen und Bundeskanzler Merz begleiten Selenskyj in die USA. Dort werden sie am Montag den US-Präsidenten treffen.

Aktualisiert am 17. August 2025, 12:28 Uhr Quelle: DIE ZEIT, Reuters, AFP,

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 Bundeskanzler Merz und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen werden am Montag am Treffen von Selenskyj und Trump in Washington, D. C. teilnehmen.
Bundeskanzler Merz und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen werden am Montag am Treffen von Selenskyj und Trump in Washington, D. C. teilnehmen. © Piroschka van de Wouw/​Reuters

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Bundeskanzler Friedrich Merz werden Wolodymyr Selenskyj am Montag zum Treffen mit US-Präsident Donald Trump in die USA begleiten. Das gaben von der Leyen selbst auf X sowie ein Regierungssprecher Stefan Kornelius bekannt. Weitere europäische Staatschefs sollen ebenfalls bei dem Treffen dabei sein.

Von der Leyen werden zudem gemeinsam mit Selenskyj von Brüssel aus an der für diesen Sonntag geplanten Videokonferenz der "Koalition der Willigen" teilnehmen, teilte die Kommissionspräsidentin mit.

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Regierungssprecher Kornelius sagte, die Reise diene dem "Informationsaustausch" mit Trump nach dessen Gipfel mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Bei diesem Austausch solle es unter anderem um "Sicherheitsgarantien, territoriale Fragen und die fortdauernde Unterstützung der Ukraine in der Abwehr der russischen Aggression" gehen.

Ukraine und EU fordern echte Beteiligung

Der ukrainische Präsident Selenskyj hatte die Gespräche mit seinem US-amerikanischen Amtskollegen Donald Trump nach dessen Treffen mit Putin in Alaska angekündigt. Man wolle "alle Details über das Ende der Morde, über das Ende des Krieges" besprechen. US-Präsident Trump bestätigte das Treffen und äußerte die Hoffnung, im Anschluss ein Treffen zwischen Selenskyj und Putin planen zu können.

Die EU sowie mehrere europäische Länder, darunter Deutschland, Frankreich und die Ukraine selbst, haben immer wieder betont, dass ein gerechter Frieden in der Ukraine nur unter Einbezug des angegriffenen Landes sowie seiner europäischen Partner verhandelt werden könne. "Territoriale Fragen können nur mit dem Einverständnis der Ukrainer entschieden werden", sagte etwa Bundeskanzler Merz vor dem Treffen Trumps und Putins.

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