Tuva Hansen: Norwegische Fußballerin über Gedächtnisverlust nach Kopfverletzung

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»Ich erinnere mich sehr wenig an meine Kindheit«, sagte Hansen im öffentlich-rechtlichen Rundfunksender NRK . Sie habe zwar schon zuvor »nicht das beste Gedächtnis« gehabt, »aber nach dieser Verletzung war es nie wieder so wie zuvor.« Ihren Eltern habe sie als damals 16-Jährige immer wieder dieselben Sachen erzählt.

Nach dem Unfall war Hansen bewusstlos und wurde in ein Krankenhaus gebracht, so erzählt sie es. Zunächst hätten die Ärzte befürchtet, dass sie sich einen Schädelbruch zugezogen habe, nach den Untersuchungen lautete die Diagnose aber: schwere Gehirnerschütterung. Drei Monate lang, so schätzt sie es, habe sie nicht trainieren und Fußball spielen können.

»Was Geschichte ist, ist Geschichte«

Auch heute leidet sie noch gelegentlich an Gedächtnisverlust, sagt sie NRK. Es komme vor, dass sie mit anderen norwegischen Spielerinnen zusammensitze und diese über ein Ergebnis sprechen, an dem Hansen beteiligt war – und sie sich nicht daran erinnern könne. »Es fühlt sich an, als wäre ich nicht da gewesen.«

Inzwischen kommt Hansen mit der Situation klar. »Um ganz ehrlich zu sein, habe ich mich daran gewöhnt. Was Geschichte ist, ist Geschichte«, sagte die 27-Jährige und ergänzte: »Ich glaube, der Unfall hat mich als Person verändert. Ich nehme nicht alles so ernst. Ich bin mir ziemlich sicher, dass mich diese Situation sehr geprägt hat.«

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