Topp fehlt Werder bis Februar

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Herber Rückschlag für Keke Topp: Werder Bremens Angreifer hat sich einen Syndesmoseriss zugezogen und fällt lange aus.

 Keke Topp.

Wird am Samstag erstmals in dieser Saison in einem Bundesliga-Spiel des SV Werder nicht auf dem Rasen stehen: Keke Topp. IMAGO/Sven Simon

Die Befürchtungen waren schon nach dem Mannschaftstraining am Mittwoch groß, am Tag danach haben sie sich bestätigt: Wie Untersuchungen durch Mannschaftsarzt Dr. Georg Tsironis ergaben, hat sich Keke Topp bei der Einheit einen Riss der Syndesmose zugezogen. Nach Angaben von Werder Bremen wird der 20 Jahre junge Mittelstürmer an diesem Freitag in Berlin am Sprunggelenk operiert - und muss wochenlang pausieren.

"Wir werden mit Keke erst wieder im Februar planen können", prognostizierte Werder-Trainer Ole Werner. "Das ist extrem bitter für uns als Team, aber vor allem auch für Keke, war er doch auf einem sehr guten Weg. Wir geben ihm die volle Unterstützung, so dass der Rehaprozess möglichst schnell und erfolgreich verlaufen kann."

Topp war im Sommer nach drei Lehrjahren beim FC Schalke 04 nach Bremen zurückgekehrt. Zwar spielt der 1,92-Meter-Hüne bislang noch keine tragende, aber doch eine stetige Rolle: An allen elf Spieltagen kam er zum Einsatz. Nachdem er zum Auftakt in Augsburg (2:2) noch hatte starten dürfen, folgten zehn Einwechslungen hintereinander - mit zunehmendem Ertrag.

Erstes Tor, erste Vorlage - erste Zwangspause

Am neunten Spieltag erzielte er beim 4:1 gegen Borussia Mönchengladbach seinen ersten Treffer in der Bundesliga, sechs Tage später ließ er beim 2:1 gegen Holstein Kiel seine erste Torvorlage folgen. Trotzdem ist er immer noch dabei, sich an Tempo und Körperlichkeit in der Bundesliga anzupassen, nachdem er mit seinem Dreierpack beim DFB-Pokal-Erstrundensieg in Cottbus (3:1) - seinem ersten Profi-Pflichtspiel im Werder-Dress - gleich hohe Erwartungen bei den Fans geschürt hatte.

Jetzt muss er erst einmal seine erste Zwangspause verkraften und Werner sich einen neuen Joker überlegen. Am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) empfangen die Grün-Weißen den VfB Stuttgart, der als Tabellenneunter derzeit drei Plätze und einen Punkt besser dasteht.

jpe

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