Weltrangliste: Deutschland wieder in den Top 10

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Das sehr gute Länderspieljahr 2024 hat auch Auswirkungen auf die Weltrangliste der FIFA gehabt. Der Weltverband schreibt selbst prominent: "Deutschland wieder unter den Top 10."

 Bundestrainer Julian Nagelsmann (hier mit Jamal Musiala).

Hat die deutsche Nationalmannschaft zurück in die Top 10 der Weltrangliste geführt: Bundestrainer Julian Nagelsmann (hier mit Jamal Musiala). IMAGO/PA Images

Als Julian Nagelsmann Ende September 2023 als neuer Bundestrainer installiert wurde, war die Hoffnung natürlich eines: Nach vor allem zwei WM-Enttäuschungen hintereinander sollte die deutsche Nationalmannschaft wieder zurück in den Dunstkreis der großen Nationen geführt werden.

Ende November 2024 kann festgehalten werden: Das Unterfangen ist gelungen.

Vor allem das gesamte Jahr 2024 mit dem knappen Aus im EM-Viertelfinale des Heimturniers gegen den späteren Champion Spanien (1:2 nach Verlängerung) war für die Fans der DFB-Auswahl nach Jahren des Misserfolgs wieder ein Lichtblick, der Lust auf mehr macht.

Rückkehr nach sechs Jahren

Beispiele für den Aufwärtstrend gefällig? Deutschland stellte 2024 mit nur zehn Gegentoren eine der besten Abwehrreihen der Welt. Coach Nagelsmann verlor von seinen bisherigen 19 Partien als Verantwortlicher nur drei - bei fünf Remis und elf Siegen.

Der verdiente Lohn wurde nun auch in der aktualisierten Weltrangliste der FIFA offensichtlich. War Deutschland Ende 2023 hier noch auf einen historischen Tiefstand abgerauscht - Platz 16 bedeutete die gleiche Endplatzierung wie 2004 (EM-Aus nach der Gruppenphase) und 2018 (WM-Aus nach der Gruppenphase) -, kehrte der DFB nun wieder in die Top 10 zurück. Zum ersten Mal seit sechs Jahren.

Da verkündete auch der Weltverband in fettgedruckter Schrift auf seiner Website: "Deutschland wieder unter den Top 10."

Genauer: Die DFB-Auswahl machte einen Platz gut und rückte von Rang elf auf zehn vor. Mit nunmehr 1703 Punkten verdrängte man Kolumbien. Davor liegen der kommende Nations-League-Viertelfinalgegner Italien, Belgien, die Niederlande, Portugal, Brasilien, England, Spanien, Frankreich und Weltmeister Argentinien.

Großer Sprung von Niger

Weiter unten im großen FIFA-Tableau konnten sich auch Uruguay (Rang elf), der Senegal (Rang 17) und auch Ecuador (Rang 24, jeweils plus drei Plätze) verbessern.

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Weiter schreibt der Weltverband: "Noch größere Fortschritte unter den Top 50 konnten Kanada (Rang 31, +4), Rumänien (Rang 38, +5), Norwegen (Rang 43,+5) und Schottland (Rang 45, +6) verzeichnen. Die Kanadier erreichen damit die beste Platzierung in der Geschichte ihrer Nationalmannschaft."

Am meisten andere Nationen hat Niger übersprungen, hier ging es von Platz 131 neun höher auf 122.

Argentinien auf 1, San Marino weiter auf 210

Auf dem ersten Rang steht weiterhin Argentinien (1867 Punkte), allerdings hat sich der Abstand zu Frankreich (1859) und Spanien (1853) verringert. Ganz unten ebenfalls kein verändertes Bild: San Marino belegt weiterhin den 210. Platz - trotz jüngstem ersten Auswärtssieg der eigenen Historie (3:1 in Liechtenstein) und damit verbundenem Aufstieg in die Nations-League-Liga C.

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