Tennis: Tatjana Maria setzt in London ihre Siegesserie fort, Alexander Zverev im Finale von Stuttgart

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Die deutsche Tennisspielerin Tatjana Maria hat ihre außergewöhnliche Siegesserie fortgesetzt. Beim WTA-Turnier in London schlug die 37-Jährige die Australian-Open-Gewinnerin Madison Keys aus den USA 6:3, 7:6 (7:3). Dadurch steht Maria erstmals im Finale eines 500er-Events, der dritthöchsten Kategorie nach Grand-Slam-Turnieren und 1000er-Wettbewerben.

Im Endspiel des Rasenturniers trifft Maria nun entweder auf Olympiasiegerin Zheng Qinwen aus China oder die Amerikanerin Amanda Anisimowa. »Ich kann es nicht glauben, ein Traum wird wahr«, sagte Maria. »Ich bin sehr stolz.«

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Maria, derzeit die Nummer 86 der Welt, hatte sich bereits im Viertelfinale gegen die ehemalige Wimbledonsiegerin Jelena Rybakina durchgesetzt. Davor hatte sie die frühere kanadische US-Open-Finalistin Leylah Fernandez und die Tschechin Karolína Muchová geschlagen. Alle drei stehen, genau wie Keys, in der Weltrangliste weit vor Maria.

»Niemand spielt so wie ich«

Rasen ist Marias Lieblingsbelag, da dort ihr Lieblingsschlag besonders zur Geltung kommt: der Slice. Sowohl mit der Rückhand als auch mit der Vorhand spielt sie den Ball häufig mit Rückwärtsdrall statt mit Topspin und stellt ihre Gegnerinnen so vor ungewohnte Herausforderungen. »Der Rasen passt perfekt zu mir, weil er den Slice wirklich gut annimmt und ihn flach hält«, sagte Maria in London. »Das ist das Schwierige für die Spielerinnen, denn niemand spielt so wie ich.«

2022 war Maria mit dem Halbfinaleinzug in Wimbledon ihr größter Erfolg auf Grand-Slam-Ebene gelungen. In diesem Jahr findet der Rasenklassiker vom 30. Juni bis 13. Juli statt.

Zverev gewinnt Hitzeschlacht

Auch Alexander Zverev, 28, zeigt sich nach dem Viertelfinal-Aus  bei den French Open auf Rasen in guter Form. Beim ATP-250er-Turnier in Stuttgart schlug der beste deutsche Tennisspieler den US-Amerikaner Ben Shelton 7:6 (10:8), 7:6 (7:1). Bei 35 Grad und dem Center Court in praller Sonne wurde das Spiel von den starken Aufschlägen beider Profis bestimmt. Nach zwei Stunden verwandelte Zverev seinen dritten Matchball per Ass.

Alexander Zverev im Halbfinale von Stuttgart

Alexander Zverev im Halbfinale von Stuttgart

Foto: Christian Kaspar-Bartke / Getty Images

»Ich mag den Untergrund, und vielleicht gönne ich mir heute mal zur Belohnung den Pool, statt ins Gym zu gehen«, sagte der Weltranglistendritte nach der Partie. Im Finale trifft er auf den Amerikaner Taylor Fritz, der sich zuletzt als Angstgegner erwiesen hatte. Auf Rasen konnte Zverev in seiner Karriere noch keinen Titel gewinnen.

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