Villingen-Schwenningen: Brand in Altstadt verursacht große Schäden

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Nach einem Großbrand in der Altstadt von Villingen-Schwenningen in Baden-Württemberg sind von sechs betroffenen Gebäuden mehrere teilweise einsturzgefährdet. Ein Haus sei bereits teils eingestürzt, sagte eine Sprecherin der städtischen Feuerwehr. Der Brand sei unter Kontrolle, es liefen noch Nachlöscharbeiten. Etwa 100 Kräfte waren demnach im Einsatz. Der Schaden dürfte nach ersten Einschätzungen der Feuerwehr in die Millionen gehen.

Neben einem Feuerwehrkollegen sei nun ein weiterer verletzt im Krankenhaus, präzisierte die Feuerwehrsprecherin. Ein weiterer mit Verletzungen wurde ambulant behandelt. Mindestens ein Anwohner sei mit einer Rauchgasvergiftung ebenfalls in einer Klinik. Die vom Großbrand betroffenen Bewohner im Schwarzwald-Baar-Kreis kamen nach Angaben des städtischen Pressesprechers bei Familien und Freunden unter.

Am Abend wurde ein Balkonbrand gemeldet

In der belebten Altstadt hatten die Rettungskräfte zu Beginn des Einsatzes auch damit zu tun gehabt, einige Schaulustige aus der Gefahrenzone zu verweisen. Angrenzende Gebäude waren von der Feuerwehr gekühlt worden, um eine weitere Ausbreitung des Brandes zu verhindern. Zu einer möglichen Ursache des Großbrandes konnten Polizei und Feuerwehr noch keine Angaben machen.

Der erste Notruf war um 18.27 Uhr eingegangen. Ein Balkonbrand war gemeldet worden. In dem Haus befand sich im Erdgeschoss ein Imbiss. Dann breitete sich das Feuer in der eng bebauten Altstadt im Schwarzwald-Baar-Kreis aus. Eine große Rauchsäule über der Stadt war weithin sichtbar. Die Löscharbeiten waren aufgrund der engen Gassen und des dichten Altbaubestandes herausfordernd. Anwohner sollten Fenster und Türen geschlossen halten.

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