Tennis-Masters in Rom: Carlos Alcaraz gewinnt Finale gegen Jannik Sinner

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Der spanische Tennisstar Carlos Alcaraz hat den Siegeszug von Jannik Sinner verhindert und dem Italiener das perfekte Comeback nach seiner dreimonatigen Sperre verdorben. Alcaraz setzte sich im Endspiel des Masters-Turniers von Rom gegen den Lokalmatador 7:6 (7:5), 6:1 durch. Der 22-Jährige folgt damit bei der Generalprobe für die French Open auf Alexander Zverev, der vor einem Jahr das bedeutende Event für sich entschieden hatte.

In einem phasenweise packenden Duell verwandelte Alcaraz nach 1:44 Stunden seinen dritten Matchball. Vor allem der erste Satz, der allein 71 Minuten dauerte, machte Lust auf die in einer Woche (ab 25. Mai) beginnenden French Open, in die Sinner und Alcaraz als Titelfavoriten starten.

Der Weltranglistendritte Alcaraz agierte im Foro Italico mutig, präzise und druckvoll, in den entscheidenden Momenten im Tiebreak hatte er auch das Glück auf seiner Seite. Im zweiten Satz spielte Alcaraz dann fulminant und quasi fehlerlos.

Bis zum Endspiel pflügte Sinner durch das Heimturnier. Das Viertelfinale gegen den Norweger Casper Ruud (6:0, 6:1) glich einer Machtdemonstration. Die Fans feierten den Nationalhelden, Journalisten schrieben schon vor dem Turnier in Anlehnung an die Papst-Wahl von »Habemus Sinner«.

Am Mittwoch, an seinem spielfreien Tag, war Sinner von Papst Leo XIV. empfangen worden, das hatte der Vatikan mitgeteilt. Die neue Nummer eins der katholischen Kirche ist Tennisfan.

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