Dass er am Ende im Halbfinale des Masters-Turniers lediglich 4:6, 3:6 unterlag, war angesichts der offensichtlichen Probleme des 28-Jährigen bemerkenswert. Alcaraz steht nun zum siebten Mal in Serie im Finale eines ATP-Turniers und trifft am Montag auf Jannik Sinner aus Italien.
»Es ist nie einfach, gegen jemanden zu spielen, der nicht bei 100 Prozent ist. Er ist so ein guter Spieler und guter Typ abseits des Platzes, wir haben ein großartiges Verhältnis«, sagte Alcaraz über Zverev. »Es war gutes Tennis, ein gutes Level, und dann hat er auf einmal angefangen, sich nicht gut zu fühlen, und meine Gedanken gingen dahin, statt mich auf mich zu konzentrieren. Ich wünsche ihm alles Gute.«
Dem Augenschein nach aber war der Hamburger offensichtlich nicht in der Lage, den Signalen seines Körpers etwas entgegenzusetzen. Wann immer möglich, setzte er sich, legte Eispackungen um seine Schultern und unterbrach die Partie schließlich auch für eine ärztliche Untersuchung. »Bei mir dreht sich alles«, sagte er dem Mediziner. Alle Versuche, die körperlichen Schwierigkeiten in den Griff zu bekommen, scheiterten. An einen Finaleinzug war nicht zu denken.