SZ am Abend: Nachrichten vom 29. Oktober 2025

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Krieg in Nahost

Trump sieht Gaza-Waffenruhe nicht gefährdet. Israel wirft der Hamas den Bruch des Abkommens vor, bombardiert den Gazastreifen und tötet nach eigenen Angaben mindestens 30 Terroristen. Die palästinensischen Behörden melden mehr als 100 Tote, darunter 46 Kinder. Mittlerweile schweigen die Waffen wieder. Zum Artikel (SZ Plus)

Militärische Macht alleine kann keine langfristige Stabilität gewährleisten. Auch wenn die Kämpfe in Gaza nach den Ankündigungen von Netanjahu wieder aufzuflammen drohen: Die Friedensverträge der Region sind besser als ihr Ruf. Die Entscheider von heute sollten sich daran erinnern, meint der israelische Historiker Yuval Noah Harari. Zum Gastbeitrag (SZ Plus)

Was heute wichtig war

USA ziehen Truppen aus Europa ab. Erstmals seit Amtsantritt von Präsident Trump kehrt eine bisher an der Nato-Ostflanke stationierte US-Brigade heim, ohne ersetzt zu werden. Sie war in verschiedenen mittel- und osteuropäischen Ländern im Einsatz. Die Zahl der amerikanischen Soldaten in Europa wird dadurch um etwa 3500 Mann sinken. Sicherheitspolitiker fragen sich, ob das nur der Anfang ist. Zum Artikel (SZ Plus)

Gewinn von Mercedes bricht um knapp ein Drittel ein - Källenius plant die Wende. Weniger Absatz in China, Importzölle in den USA: Der Gewinn des Autoherstellers ist auch im dritten Quartal stark zurückgegangen. Konzernchef Källenius will jetzt gegensteuern – auch mit einem neuen Design für Elektromodelle. Die gute Nachfrage nach dem vollelektrischen CLA ist tatsächlich ein Hoffnungsschimmer für Mercedes. Zum Artikel (SZ Plus)

WHO: Mehr als 460 Tote bei Angriffen auf Krankenhaus im Sudan. Es habe sich um Patienten und Begleitpersonen im „Saudi Maternity Hospital“ gehandelt, teilte der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation, Ghebreyesus, in Genf mit. Der Angriff sei entsetzlich und zutiefst schockierend. Zuvor sei Gesundheitspersonal entführt worden. Zum Artikel

Vogelgrippe: Saarland verhängt als erstes Bundesland Stallpflicht für Geflügel. Als erstes Bundesland ordnet das Saarland an, dass Geflügelhalter ihre Tiere nicht mehr ins Freie lassen dürfen, Landkreise in Brandenburg und Niedersachsen hatten das bereits zuvor entschieden. Die Zahl von der Seuche betroffener Tiere steigt weiter. Zum Artikel

Klimabilanz von Oxfam: „Superreiche setzen unseren Planeten in Brand“. Allein 308 Milliardäre emittierten mehr CO₂ als die ärmsten 118 Länder zusammen, heißt es in dem Bericht. Das liegt an Privatjets, Yachten, viel Wohnraum für wenige Personen. Umweltschützer fordern deshalb Reichensteuern und eine sozialere Klimapolitik. Doch die Bundesregierung tut sich damit schwer. Zum Artikel (SZ Plus)

Was heute sonst noch wichtig war

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