Sturm und Hagel: Unwetter kosten Autoversicherungen 1,3 Milliarden Euro

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Unwetter haben Versicherern im vergangenen Jahr Gesamtkosten von rund 1,3 Milliarden Euro verursacht. Insgesamt wurden dabei 340.000 Autos in Deutschland beschädigt, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mitteilte. Die Schäden reichten demnach von kleinen Dellen und Kratzern bis zur Zerstörung durch umstürzende Bäume oder Überschwemmungen.

Die tatsächliche Zahl der von Sturm und Hagel getroffenen Autos war noch höher, denn die Unternehmen zahlen Unwetterschäden nur für kaskoversicherte Fahrzeuge. Gesetzlich vorgeschrieben ist lediglich die Kfz-Haftpflicht. Diese deckt nur Schäden ab, die Autofahrer an fremdem Eigentum verursachen.

Die Unwetterschäden an den kaskoversicherten Autos waren regional sehr ungleich verteilt: Die meisten Fälle gab es mit großem Abstand in Baden-Württemberg. Im Bundesland im Südwesten demolierten Unwetter 133.500 Fahrzeuge, ein überdurchschnittlicher Anteil von mehr als einem Drittel. Die Kosten beliefen sich auf 530 Millionen Euro. An zweiter Stelle folgte Bayern mit 65.000 Auto-Unwetterschäden, wobei diese im Deutschlandvergleich mit 4300 Euro durchschnittlich am teuersten ausfielen.

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