NBA: Isaiah Hartenstein vor Titelgewinn mit Oklahoma City Thunder

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Der deutsche Basketballprofi Isaiah Hartenstein und die Oklahoma City Thunder stehen kurz vor dem Titelgewinn in der NBA. OKC gewann Spiel fünf gegen die Indiana Pacers in eigener Halle 120:109, ging in der Finalserie mit 3:2 erstmals in Führung und hat nun zwei Matchbälle. Überragender Mann war Jalen Williams mit 40 Punkten, Superstar Shai Gilgeous-Alexander kam auf 31 Zähler.

»Heute war es das exakt gleiche Spiel wie Spiel eins. Nur haben wir draus gelernt und es besser gemacht, das zeichnet dieses Team aus«, sagte Williams, der auf sechs Rebounds und vier Assists kam. In der ersten Begegnung hatte Oklahoma im letzten Viertel noch eine 15-Punkte-Führung aus der Hand gegeben.

Center Hartenstein, der als zweiter deutscher Profi nach Dirk Nowitzki den NBA-Titel gewinnen kann, spielte wieder von Beginn an. Mehr über den möglichen Nowitzki-Erben lesen Sie hier .

In knapp 21 Minuten erzielte der 27 Jahre alte Hartenstein zwar nur vier Punkte, überzeugte dafür aber mit acht Rebounds. Oklahoma kann jetzt am Donnerstag (Ortszeit) bzw. in der deutschen Nacht auf Freitag (2.30 Uhr) bei den Pacers (ein Porträt dieser Mannschaft finden Sie hier) oder drei Tage später in eigener Halle den Titel perfekt machen.

OKC hatte in der Serie 0:1 und 1:2 in Rückstand gelegen, nun gelang mit dem zweiten Sieg in Folge ein Meilenstein. Und das überzeugend: Beim 11:12 im ersten Viertel lagen Hartenstein und Co. letztmals in Rückstand, zur Pause stand es schon 59:45. Einzig beim 95:93 acht Minuten vor Schluss wackelte der Sieg noch einmal.

Bester Werfer der Pacers war Pascal Siakam mit 28 Zählern. Sorgen gibt es dagegen um Star Tyrese Haliburton. Der Point Guard, der seit Spiel zwei angeschlagen ist, verließ das Spiel im ersten Viertel mit Schmerzen in der rechten Wade, kam später aber zurück. Mehr als vier Punkte, alle durch Freiwürfe, waren nicht drin.

»Er ist nicht bei 100 Prozent, das ist ziemlich klar«, sagte Pacers-Cheftrainer Rick Carlisle: »Aber ich glaube nicht, dass er das nächste Spiel verpassen wird. Wir waren in der Pause besorgt, und er bestand darauf zu spielen... aber er ist nicht bei 100 Prozent. Es gibt viele Spieler in der Serie, die das nicht sind.«

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