In Australien startet das Social-Media-Verbot für unter 16-Jährige. Ist das ein Vorbild für Deutschland? Und: Familie Trump mischt im Kaufwettbewerb um Warner Bros. mit.
10. Dezember 2025, 5:55 Uhr
In Australien gilt ab Mittwoch ein Social-Media-Verbot für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren. Sie dürfen auf Plattformen wie Instagram, TikTok, Facebook, Snapchat und YouTube keine eigenen Accounts mehr nutzen. Australien ist damit das erste Land der Welt, das rigoros eine Altersgrenze für Social Media eingeführt hat. Die Regierung erhofft sich davon, die mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zu stärken. Premierminister Anthony Albanese sagte, man wolle "Kindern ihre Kindheit lassen und Eltern ihren Seelenfrieden zurückgeben". Politisch wurde das Gesetz mit einer breiten Mehrheit beschlossen, auch in der Gesellschaft befürworten drei Viertel die Altersgrenze. Wie die Regierung das Gesetz durchsetzen will und ob Australiens Social-Media-Verbot ein Vorbild für Deutschland sein könnte, weiß Rita Lauter, Podcastredakteurin der ZEIT. Sie hat über das Thema bereits in einem Was-jetzt?-Spezial berichtet.
Der Medienkonzern Paramount will die Filmproduktionsfirma Warner Bros. Discovery für knapp 108,4 Milliarden US-Dollar (94 Milliarden Euro) übernehmen. Damit überbietet der Konzern die Streamingplattform Netflix. Die hatte am vergangenen Freitag bereits die Übernahme von Warner Bros. für etwa 83 Milliarden US-Dollar (71,3 Milliarden Euro) vermeldet. Warner Bros. gilt mit Filmklassikern wie Harry Potter, Casablanca und Batman als Hollywoodgigant. Die Übernahme könnte auch politische Folgen haben: Zu Warner Bros. Discovery gehört der Fernsehsender CNN, der immer wieder kritisch über US-Präsident Donald Trump berichtet. Mit einem Kauf könnte der Paramount-Besitzer David Ellison, ein Unterstützer der Republikanischen Partei, Einfluss auf den Sender bekommen. Ist das Paramount-Angebot tatsächlich politisch motiviert? Und wie ist Trumps eigene Familie in den Kauf verwickelt? Diese und weitere Fragen beantwortet Heike Buchter, Korrespondentin der ZEIT in den USA.
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Moderation und Produktion: Roland Jodin
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Benjamin Probst und Matthias Peer
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