Snoop Dogg: LGBTQ+-Paare in Kinderfilmen machen dem Rapper »Angst«

vor 1 Tag 1

US-Rapper Snoop Dogg hat bei einem Auftritt im Podcast »It’s Giving«  erklärt, dass er »Angst« habe, seine Enkelkinder ins Kino mitzunehmen. Der Grund? Als er mit seinem Enkel den Film »Lightyear« sah, einem Ableger von Pixars »Toy Story«, wäre dort eine Szene gezeigt worden, in der zwei Mütter ihr Kind großziehen. Das habe Fragen bei seinem Enkel aufgeworfen, erinnert sich Snoop Dogg, mitten im Film habe dieser ihm gesagt: »Opa Snoop? Wie kann sie mit einer Frau ein Baby haben? Sie ist doch eine Frau!«

Auf diese Frage sei der Rapper demnach nicht vorbereitet gewesen: »Oh Scheiße, dafür bin ich nicht hierhergekommen. Ich bin nur hier, um mir den verdammten Film anzusehen.« Als sein Enkel weiter Fragen stellte, hätte Snoop Dogg das komplett aus der Bahn geworfen: »Ich habe Angst, ins Kino zu gehen. Ihr werft mich mitten in eine Situation, auf die ich keine Antwort habe.« Er hinterfragte, ob man »so etwas« für Kinder »in diesem Alter« zeigen müsse.

»Lightyear« hat in Deutschland eine Altersfreigabe ab sechs Jahren. Es ist der erste Pixarfim, in dem ein gleichgeschlechtlicher Kuss gezeigt wird. Laut Variety  löste das innerhalb von Pixar eine breite Kontroverse aus, als das Studio erwog, den gleichgeschlechtlichen Kuss herauszuschneiden.

Kritik an Snoop Dogg

Snoop Dogg erntete für seine Aussagen Kritik, einige werfen ihm Homophobie vor. Auf X attestierte ihm etwa eine Nutzerin  einen Doppelstandard: »Snoop Dog moderiert Livestreams von GTA- und COD-Gameplays und stellt dabei Waffen und Gewalt vor, die sein Enkel sicher gesehen hat... aber bei einem homosexuellen Paar zieht er eine Grenze.« Ein anderer Nutzer  unterstützte den Punkt und fragte: »Ja!! Und muss er seinem Enkel nicht erklären, welche Art von Musik Snoop gemacht hat? Wie willst du ihm das erklären? Das ist einfach unterschwellige Homophobie.«

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