Rhein bei Rüdesheim: Schwimmkran soll 13 Meter lange Jacht bergen

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Eine Jacht sitzt auf einer Untiefe im Rhein beim hessischen Rüdesheim fest. Nun soll sie am Donnerstag mithilfe eines Schwimmkrans geborgen werden. Insgesamt soll die Bergung vier bis fünf Stunden dauern, sagte der stellvertretende Leiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Rhein in Bingen, Florian Krekel. »Dafür müssen erst Drähte unter dem Havaristen durchgezogen werden.«

Dann werde das 13 Meter lange Sportboot in den Hafen von Bingen in Rheinland-Pfalz gegenüber von Rüdesheim transportiert, um zu testen, ob es noch dicht ist. Das Boot ist gegenwärtig mit Ankern gesichert. Die Kosten der geplanten Bergung auf der viel befahrenen Bundeswasserstraße Rhein werden sich laut Krekel wohl auf eine fünfstellige Summe belaufen. Es werde versucht, sie dem Jachteigner in Rechnung zu stellen.

Nach früheren Angaben der Wasserschutzpolizei Rüdesheim waren die beiden Schiffsführer aus dem Raum Berlin am 10. August mit mangelnder Ortskenntnis auf dem Rhein abseits der Fahrrinne unterwegs gewesen. Sie strandeten auf einem Steinwall im Wasser und wurden von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mit einem Schlauchboot ans Ufer gebracht.

Die merklich in die Jahre gekommene, festsitzende Jacht entwickelte sich zum Fotomotiv vieler Schaulustiger am Rheinufer und auf der nahen Fähre Rüdesheim-Bingen.

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