Sheryl Crow: Weshalb die Sängerin republikanische Abgeordnete nervt

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Schon im Februar hatte sie erklärt, dass sie ihren Tesla aus Protest gegen Donald Trump und, wie sie sich ausdrückte, »Präsident Musk« abgestoßen habe. Nun legte sie offen, was ihre Strategien gegenüber dem Gefühl der Hilflosigkeit und Überforderung sind: die Verantwortlichen nerven. Und zwar täglich.

Wie sie in einem Gespräch mit dem Branchenmagazin »Variety«  erzählte, rufe sie täglich zwei republikanische Abgeordnete an, die den Bundesstaat Tennessee im Repräsentantenhaus vertreten, und teile diesen ihre Meinung zu aktuellen Entwicklungen mit. Die Künstlerin und Mutter zweier Söhne sagt: »Wir müssen uns gerade machen und für die Zukunft unserer Kinder kämpfen.«

Crow, 63, ist politisch dem demokratischen Lager zuzurechnen. In der Vergangenheit trat sie bei Wahlkampfveranstaltungen der Demokraten auf. Aufgewachsen ist die Musikerin im US-Bundesstaat Missouri. Um ihre Karriere in Schwung zu bringen, war sie in den Neunzigerjahren nach Los Angeles gegangen. Seit 20 Jahren lebt sie in Nashville im republikanisch dominierten Bundesstaat Tennessee, da hier inzwischen ein Teil ihrer Familie zu Hause ist.

Wie Crow berichtet, sei es gerade in Tennessee nicht ganz ungefährlich, progressive Haltungen zu offenbaren. Das spürte sie auch nach dem Tesla-Protest. In dem Bundesland, so Crow, besitze fast jeder und jede eine Waffe. »Es gab einen Moment, da hatte ich große Angst. Ein Mann kam auf unser Grundstück, und er war bewaffnet.« Trotzdem bereut sie die Aktion nicht: »Was soll ich machen? So bin ich nun mal erzogen worden.«

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