"Seine Klasse über Jahre bewiesen" - Gyamerah wechselt zur SVE

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Nach dem verpassten Aufstieg in die Bundesliga muss die SV Elversberg ihren Kader ordentlich umbauen. Der bereits fünfte Neuzugang allein in dieser Woche heißt Jan Gyamerah.

 Jan Gyamerah schließt sich der SV Elversberg an.

Ab jetzt in Schwarz-Weiß: Jan Gyamerah schließt sich der SV Elversberg an. IMAGO/Jan Huebner

Der fünfte Transfer am fünften Tag dieser Woche. Die SV Elversberg feilt weiter fleißig an ihrem Kader für die anstehende Zweitligasaison und hat nun die Verpflichtung von Jan Gyamerah vom 1. FC Kaiserslautern bekanntgegeben. Der 30-Jährige, der erst zu Beginn der abgelaufenen Saison auf den Betzenberg gewechselt war, verlässt die Roten Teufel damit nach nur einem Jahr wieder und unterschreibt im Saarland einen Zweijahresvertrag.

Bereits 200 Spiele in der 2. Bundesliga

Bei der SVE sucht der Außenverteidiger nach zuletzt nur 13 Startelf-Einsätzen in der Liga nun wieder nach seiner Form. "Für mich ist der Wechsel der richtige Schritt zur richtigen Zeit - ich freue mich darauf, Teil dieses Weges zu werden und gemeinsam mit der Mannschaft in die neue Saison zu starten", blickt der gebürtige Berliner dabei freudig in die Zukunft.

Insgesamt bringt Gyamerah die Erfahrung von genau 200 Zweitligaspielen mit zur SV Elversberg, die nach der verlorenen Relegation um den Bundesligaaufstieg gerade auf den Außenverteidiger-Positionen Bedarf hat. Dort war zuletzt etwa die Leihe von Elias Baum von Eintracht Frankfurt zu Ende gegangen, der auf der rechten Verteidigerposition absolut gesetzt war. Auch der Abgang von Maurice Neubauer zu Hannover 96 schmerzt auf den defensiven Außenbahnen.

Defensiv flexibel einsetzbar

"Jan hat seine fußballerische Klasse und Flexibilität über Jahre bewiesen, er wird mit seiner positiven Art auch in der Kabine eine Bereicherung sein", freut sich auch SVE-Sportvorstand Ole Book über die Verpflichtung. Besonders die defensive Flexibilität Gyamerahs soll dabei einige Lücken bei den Schwarz-Weißen stopfen.

Damit ist er bereits der zehnte externe Neuzugang für den Zweitligisten, der allein auf der Außenverteidigung mit Felix Keidel, Nicholas Mickelson und Lasse Günther zuvor dreimal zugeschlagen hatte. Wie der Verein nun mit solch einem großen Umbruch umgehen wird, bleibt abzuwarten. Klar ist, dass sich das Team um den neuen Trainer Vincent Wagner schnell finden muss, um erneut in eine erfolgreiche Saison zu gehen.

kon

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