SCP legt Einspruch gegen Scheller-Sperre ein - Entwarnung bei Götze

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Der SC Paderborn ist mit dem Strafmaß gegen Verteidiger Tjark Scheller nicht einverstanden. Derweil gibt es gute Nachrichten von Felix Götze.

 Tjark Scheller.

Flog gegen Düsseldorf vom Platz: Tjark Scheller. IMAGO/Vitalii Kliuiev

Paderborns Innenverteidiger Tjark Scheller hat im Heimspiel des SCP gegen Fortuna Düsseldorf (1:2) früh die Rote Karte gesehen. Inzwischen ist der 23-Jährige vom DFB-Sportgericht für zwei Spiele gesperrt worden.

Sein Arbeitgeber ist mit diesem Strafmaß nicht einverstanden und hat fristgerecht Einspruch dagegen eingelegt beim Verband. Ziel ist eine Reduzierung der Sperre.

Scheller hatte in der 12. Minute nach einem Halten gegen Cedric Itten von Schiedsrichter Eric Weisbach zunächst die Gelbe Karte gezeigt bekommen. Nach Intervention durch den VAR wurde Gelb wegen Notbremse in Rot umgewandelt und Scheller musste vom Platz.

Paderborns Sportchef Sebastian Lange hat den Einspruch der Neuen Westfälischen bestätigt: "Wir versuchen es, die Sperre auf ein Spiel zu reduzieren. Wir mussten uns am Montag bis 16 Uhr zurückmelden. Das haben wir gemacht. Und jetzt warten wir." Für Paderborn war das Foul des Spielers keine eindeutige Notbremse. "Wir haben das damit begründet, dass Marcel Hoffmeier wahrscheinlich noch in den Zweikampf gekommen wäre", so Lange und argumentierte mit einem Geschwindigkeitsvorteil Hoffmeiers gegenüber Itten in dieser Situation von "etwa 30 km/h" zu "10 km/h".

Generell wolle der SCP ein Zeichen für den Gesperrten setzen. "Wir machen das für Tjark. Um ihm auch zu zeigen, dass wir alles versuchen", so Lange.

Götze für Nürnberg Wackelkandidat

Gegen Düsseldorf musste der SCP auf Kapitän Felix Götze verzichten, nachdem sich der Abwehrchef im Abschlusstraining am Oberschenkel verletzt hatte. Am Montag unterzog sich der 27-Jährige einer MRT-Untersuchung, die für Erleichterung sorgte: Götze hat keine strukturelle Verletzung erlitten.

Sein Einsatz im Zweitligaspiel beim 1. FC Nürnberg (Freitag, 18.30 Uhr, LIVE!) ist dennoch nicht gesichert. "Wir müssen nun von Tag zu Tag schauen, wann Felix wieder einsteigen kann", erklärte Lange der NW. Durchaus möglich also, dass gleich zwei Verteidiger den Ostwestfalen bei der Reise nach Franken in dieser Woche fehlen werden.

aho

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