Ein Badener für die Badener: Philipp Förster schließt sich dem Karlsruher SC an - und bringt viel Erfahrung mit.

Philipp Förster spielt ab sofort für den Karlsruher SC. picture alliance / GES/Markus Gilliar
Bis zum vergangenen Sommer stand Philipp Förster bei Darmstadt 98 unter Vertrag und spielte dort mit vier Toren und drei Vorlagen in 22 Partien eine anständige Saison. Weil die gemeinsame Zeit am Böllenfalltor nach nur einem Jahr aber wieder endete, befand sich der aus Bretten im Kraichgau stammende Profi zuletzt auf Vereinssuche. Bereits Ende Juli befand sich in Anbahnung, was nun ganz offiziell wurde: Förster nahm am Trainingsbetrieb des Karlsruher SC teil - und hat jetzt einen Vertrag beim KSC unterschrieben.
Die exakte Laufzeit kommunizierte der ehemalige Bundesligist nicht, wohl aber, dass er künftig mit der Rückennummer 11 aufläuft - und was man sich vom erst- und zweitliga-erfahrenen Profi erhofft: "Mit Philipp Förster gewinnen wir einen Offensivspieler, der vielseitig einsetzbar ist, große Zweitliga-Erfahrung mitbringt und die KSC-DNA bereits im Herzen trägt. Er ergänzt unsere Kaderplanung ideal", betont Sport-Geschäftsführer Mario Eggiman in einer Klub-Mitteilung.
Es ist ein bisschen wie nach Hause kommen.
Förster hatte einst beim KSC mit dem Fußballspielen begonnen, ehe er ausgerechnet zum großen Rivalen VfB Stuttgart wechselte. Dort spielte der heute 30-Jährige in der U 17 und U 19, ehe er 2014 zu Waldhof Mannheim in die Regionalliga Südwest wechselte. Mit starken Leistungen empfahl er sich dort für höhere Aufgaben, wechselte zum 1. FC Nürnberg und ging 2017 schließlich, ohne ein Spiel für die Club-Profis bestritten zu haben, nach Sandhausen.
In der 2. Liga nahm seine Karriere Fahrt auf, im Sommer 2019 holte ihn der gerade in die 2. Liga abgestiegene VfB Stuttgart zurück. Als Stammspieler stieg der offensive Mittelfeldmann mit den Schwaben auf Anhieb in die Bundesliga auf. Nach 45 Erstliga-Einsätzen ging es für ihn zwei weitere Jahre zum VfL Bochum, schließlich nach Darmstadt und jetzt in die Fächerstadt.
"Ich freue mich sehr, künftig für den KSC spielen zu dürfen. Es ist ein bisschen wie nach Hause kommen", sagt Förster. "Ich kenne das Umfeld, die Mannschaft und vor allem auch das Trainerteam sehr gut. Nun möchte ich alles geben, um zeitnah in der 2. Liga auf dem Platz zu stehen und dem Team mit meiner Erfahrung weiterzuhelfen."
pau