Russland: Polizisten sterben in Moskau bei Detonation eines Sprengsatzes

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Bei einer Explosion in Moskau sind Medienberichten zufolge drei Personen ums Leben gekommen. Es handele sich um zwei Polizisten und eine weitere Person, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters die Ermittlungsbehörden. Mehrere nichtoffizielle russische Medien berichten ebenfalls von dem Vorfall. Ursache war demnach ein explodierender Sprengkörper.

Die beiden Verkehrspolizisten seien in der Nacht auf Mittwoch um 1:30 Uhr Ortszeit getötet worden, als sie zu einer verdächtigen Person nahe ihres Dienstwagens gegangen seien. Dabei wurde »ein Sprengkörper gezündet«, so der russische Ermittlungsausschuss für schwere Straftaten. In ersten Berichten hatte es zunächst geheißen, ein Auto sei explodiert.

Nicht der erste Vorfall in dem Stadtteil

Die Ermittler untersuchten demnach den Tatort und führten forensische Analysen aus, darunter »medizinische Untersuchungen und Untersuchungen auf Sprengstoff«. Auf Bildern im russischen Fernsehen waren viele Polizisten zu sehen. Der Ort war abgesperrt.

Es sei ein Verfahren wegen Tötung von Angehörigen der russischen Sicherheitsorgane und wegen illegalen Umgangs mit Sprengstoffen eingeleitet worden, teilte das Ermittlungskomitee mit. Der Chef des Ermittlungskomitees, Alexander Bastrykin, ordnete an, alle Beteiligten zu finden und die Umstände des Verbrechens aufzuklären.

Der Vorfall ereignete sich im Süden der russischen Hauptstadt – nicht weit entfernt von der Stelle, an der es bereits am Montag einen Bombenanschlag gegeben hatte. Dabei war der russische Generalleutnant Fanil Sarwarow ums Leben gekommen, der die Abteilung für operative Ausbildung der Armee im russischen Generalstab leitete. Unter seinem Auto war ein Sprengsatz explodiert.

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