Mainz 05 will nach der Krise in der Bundesliga in der Conference League den Kopf freibekommen, die nächsten Punkte zum Überwintern auf internationaler Ebene einfahren und weitere 399.000 Euro einnehmen.

Starker Rückhalt: Robin Zentner. IMAGO/Jan Huebner
133.000 Euro pro Punkt, so sagt Sportvorstand Christian Heidel, gibt es in der Conference League als Erfolgsprämie. Knapp 400.000 Euro hat Mainz 05 also durch das 1:0 in der Ligaphase bei Omonia Nikosia neben einer Antrittsprämie verdient. Am Donnerstag gegen Zrinjski Mostar (21 Uhr, LIVE! bei kicker) soll erneut die Kasse klingeln und vor allem der Bundesliga-Frust abgeschüttelt werden. "Wir sind Favorit und mit sechs Punkten hätten wir eine gute Ausgangssituation, um in die nächste Runde zu kommen", weiß Trainer Bo Henriksen.
Die Priorität von Mainz 05 liegt jedoch auf dem Abschneiden in der Bundesliga. Henriksen erhofft sich aber auch hier einen positiven Effekt durch ein Erfolgserlebnis in der Conference League. Am Sonntag gastiert Mainz beim VfB Stuttgart.
Henriksen fühlt sich an die Situation von vor 20 Monaten erinnert, als er im Februar 2024 sein Amt bei Mainz 05 antrat. "Vieles spielt sich im Kopf ab. Um erfolgreich zu sein, brauchen wir Power und Energie. Fußball muss Spaß machen", betont der 50-Jährige.
Viele Kilometer gegen Leverkusen
Trotz der 3:4-Niederlage gegen Bayer Leverkusen sieht der Berufsoptimist sein Team auf einem guten Weg. Die Torflaute im eigenen Stadion sei überwunden, die Mannschaft lief knapp über 127 Kilometer. In der Trainingseinheit am Dienstag lag der Fokus auf der Defensivarbeit, die in den vergangenen Spielen weniger gut klappte.
Henriksen erhofft sich durch die Rückkehr des zuletzt in der Liga gesperrten Robin Zentner einen zusätzlichen Push: "Robin ist sehr, sehr wichtig für uns. Er ist unglaublich gut, ein Leader und eine wichtige Figur in dieser Mannschaft. Wenn wir Probleme haben, hilft er uns. Er hat in den vergangenen 20 Monaten überragend gespielt."
Auch Weiper ist wieder an Bord
Auch aus der Mannschaft kommt nur Lob für den Stammkeeper. "Robin hat sich zu einem überragenden Torhüter entwickelt. Er bringt richtig gute Führungsqualitäten mit", erklärt Phillipp Mwene.
Neben Zentner ist auch Nelson Weiper wieder zurück im Kader. Der Mittelstürmer hatte gegen Leverkusen wegen eines grippalen Infekts gefehlt.
Michael Ebert

vor 2 Tage
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