Ruanda und DR Kongo: Ein bisschen Frieden und viel Profit

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Im längsten Krieg Afrikas hat Donald Trump ein Friedensabkommen vermittelt. Natürlich nicht ohne einen Deal für die USA. Willkommen in der Welt der Mobster-Diplomatie.

3. Juli 2025, 10:02 Uhr

 Im Friedensabkommen zwischen Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo ist die "sichere, freiwillige und menschenwürdige Rückkehr" aller Flüchtlinge und Binnenvertriebenen festgelegt.
Im Friedensabkommen zwischen Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo ist die "sichere, freiwillige und menschenwürdige Rückkehr" aller Flüchtlinge und Binnenvertriebenen festgelegt. © Jospin Mwisha/​AFP/​Getty Images

Donald Trumps Bilanz als Friedensvermittler ist bislang bescheiden. Der russische Angriffskrieg in der Ukraine, den er während seines Wahlkampfs "binnen eines Tages" zu beenden versprach, eskaliert. Die Zerstörung von Gaza hat er weiter mit angeheizt. Und im Streit um das iranische Nuklearprogramm hat Israel die USA in seine Luftangriffe auf iranische Atomanlagen hineingezogen.

Ausgerechnet in einem der längsten und vertracktesten Konflikte weltweit aber meldet Trump nun einen Erfolg: Vor wenigen Tagen haben Ruanda und die Demokratische Republik Kongo (DRK) in Washington, D. C. ein Friedensabkommen unterzeichnet.

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