Der Deutsche Fußball-Bund hat abermals die Auszeichnung "Pitch of the Year" verteilt. In der 3. Liga wird es 2026 keine Titelverteidigung geben.

Hier rollt der Ball: Stadion Rote Erde in Dortmund. picture alliance / Dennis Ewert/RHR-FOTO
Borussia Dortmund hat den Zuschlag erhalten. Das Stadion Rote Erde neben dem großen Signal Iduna Park hat den besten Rasen in der 3. Liga. Dort ist die zweite Mannschaft des BVB beheimatet, die somit den Titel in der kommenden Saison nicht wird verteidigen können. Denn der Nachwuchs der Westfalen ist in dieser Saison abgestiegen und spielt fortan wieder in der Regionalliga West.
Bereits in der Vorsaison hatte das Spielfeld in der Roten Erde übrigens die Nase vorn.
Die Trophäen werden den BVB-Verantwortlichen im Rahmen des 17. Informationstreffens für die Greenkeeping-Teams der Profiklubs im September überreicht. Durchführen wird die Ehrung Manuel Hartmann, Geschäftsführer Spielbetrieb der DFB GmbH & Co. KG.
Doch wie werden die besten Rasenflächen eigentlich ermittelt? Teammanager und Teammanagerinnen der Heim- und Gastvereine sowie die jeweiligen Unparteiischen können in der 3. Liga nach jedem Spiel über das "Greenkeeping-Tool" die Rasenqualität mittels eines zehnstufigen Punktesystems bewerten - von "exzellent" (9 oder 10 Punkte) bis zu "sehr schlecht" (1/2). Das Stadion Rote Erde lag mit einem Punkteschnitt von 8,91 vorne, gefolgt vom FC Ingolstadt (8,14) und dem SC Verl (8,02).
Rasen im Ulrich-Haberland-Stadion noch besser
Noch besser als die Rote Erde war indes der Sieger der Frauen-Bundesliga. Das Ulrich-Haberland-Stadion, in dem die Frauen von Bayer 04 Leverkusen ihre Heimspiele austragen, holte 9,03 Punkte im Schnitt und ist damit seit Jahren auf Platz 1 zu finden. "Die Serie von nun sechs Erfolgen unterstreicht die großartige Arbeit des Greenkeeping-Teams von Bayer Leverkusen", sagte Hartmann. "Der hohe Punkteschnitt von 9,03 spricht ebenfalls eine deutliche Sprache."
Hartmann hofft, "dass dieser Award ein Anreiz für alle Vereine und Stadionbetreiber bleibt, sich weiter für eine herausragende Spielfeldqualität einzusetzen, um die besten Voraussetzungen für die Aktiven und damit attraktive Spiele in unseren Ligen zu schaffen."
aho