Riesen-Boss wettet - Wenn Ludwigsburg einen Titel holt, dann ...

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Riesen-Boss wettet: Wenn Ludwigsburg einen Titel holt, dann ...

Riesen-Boss Alexander Reil leitet seit 2002 die Geschicke der Ludwigsburger

Riesen-Boss Alexander Reil leitet seit 2002 hauptamtlich die Geschicke der Ludwigsburger

07.10.2024 - 14:14 Uhr

Seit 25 Jahren ist Alexander Reil (56) Vorsitzender der MHP Riesen Ludwigsburg. In dieser Zeit gewann der Klub einmal die Hauptrunde (2021) der Easycredit Basketball Bundesliga, wurde 2020 Vizemeister und erreichte zwei weitere Male die Halbfinals (2007, 2021). International reichte es 2022 zu Bronze in der Champions League – doch ein Titel blieb den Schwaben bislang verwehrt.

„Wenn man diesen Job macht und hätte nicht den Anspruch, Titel zu gewinnen, dann würde etwas falsch laufen“, sagt Reil. „Ich bin aber realistisch genug um zu sehen, dass dafür bei unseren Voraussetzungen ein kleines Wunder notwendig wäre.“

Diese Saison soll es trotzdem wahr werden!

Denn die Riesen treten in drei Wettbewerben an: Dienstag (19.30 Uhr, Dyn) startet das Team von Trainer John Patrick gegen die Caledonia Gladiators aus Glasgow in den FIBA Europe Cup. Sonntag steht das Achtelfinale im Pokal gegen den MBC aus Weißenfels an (16.30 Uhr, Dyn). Und in der BBL ließen die Riesen schon mit einem Sieg gegen den FC Bayern aufhorchen!

Reil geht darum aufs Ganze und wettet: „Wenn wir diese Saison einen Titel holen, höre ich mit dem Rauchen auf!“

Reil qualmt seit mehr als 30 Jahren, am liebsten Sumatra-Zigarillos der dänischen Traditionsmarke „Nobel Petit“. „Ein hoher Einsatz“, sagt der Boss daher. Und bekommt Unterstützung von Riesen-Pressesprecher Lukas Robert. Dessen mutiger Einsatz: seine langen Haare!

Freiwurf-Chance in letzter SekundeER verwirft den Sieg

 ER verwirft den Sieg

Quelle: DYN06.10.2024

Die größte Chance auf einen Coup sieht Reil, der gerade für die nächsten drei Jahre als Liga-Präsident bestätigt wurde, im Europe Cup: „Ohne den Wettbewerb kleinreden zu wollen, ist es der Titel, den wir vielleicht am ehesten gewinnen können.“

Ende April machten es die Niners Chemnitz vor – und triumphierten im Finale des vierthöchsten europäischen Wettbewerbs nach zwei Spielen gegen den türkischen Vertreter Bahcesehir Istanbul. 2016 sicherten sich die Frankfurt Skyliners ebenfalls schon den Titel.

Reil: „Man braucht auch Glück. Aber es ist nicht unmöglich ...“

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