Revolutionsgarde: Iran soll Anschlag auf Israels Botschafterin in Mexiko geplant haben

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Mexikanische Behörden haben offenbar einen Anschlag des Iran auf Israels Botschafterin Einat Kranz Neiger vereitelt. Die Revolutionsgarden sollen hinter dem Plan stehen.

Aktualisiert am 7. November 2025, 23:25 Uhr Quelle: DIE ZEIT, AP, AFP,

Die USA und Israel haben dem Iran ein Mordkomplott gegen die israelische Botschafterin in Mexiko vorgeworfen. Nach Angaben des israelischen Außenministeriums sollen die mexikanischen Behörden einen Anschlag auf die Diplomatin Einat Kranz Neiger vereitelt haben. Belege lieferten Israel und die USA nicht. Weder der Iran noch Mexiko gaben eine Stellungnahme ab.

"Wir danken den mexikanischen Sicherheits- und Strafverfolgungsbehörden für die Zerschlagung eines vom Iran gesteuerten Terrornetzwerks, das einen Anschlag auf die israelische Botschafterin in Mexiko plante", teilte das israelische Außenministerium mit. Wie die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf einen US-Beamten berichtete, habe ein Offizier der iranischen Revolutionsgarde den Anstoß zu der Verschwörung gegeben, während er als Assistent des iranischen Botschafters in Venezuela tätig gewesen sei. 

Die iranischen Pläne sollen den Angaben zufolge nach Luftangriffen auf die iranische Botschaft in der syrischen Hauptstadt Damaskus entstanden sein, bei denen im April 2024 mehrere Mitglieder der Revolutionsgarden getötet worden waren. Der Iran machte Israel dafür verantwortlich.

Die USA werfen dem Iran seit Langem vor, Attentate auf amtierende und ehemalige US-Beamte sowie auf Israelis zu planen, auch auf amerikanischem Boden.

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