Nationalgarde: Wo die Nationalgarde in den USA im Einsatz ist

Artikelzusammenfassung

Trump schickt Nationalgarde gegen Proteste in verschiedenen US-Städten. In Los Angeles, Washington D.C., Chicago, Memphis und Portland sorgen die Einsätze für Aufsehen. Proteste gegen ICE-Razzien und angebliche Kriminalität führen zu Auseinandersetzungen. Trumps Vorgehen wird von Gerichten als illegal eingestuft, doch die Truppen bleiben vor Ort. Die Debatte um den Einsatz der Nationalgarde in den Städten spitzt sich zu, während die Kosten steigen.

Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.

Bereits als Präsidentschaftskandidat hatte Donald Trump angekündigt, verstärkt gegen illegale Migration vorzugehen. Seit seinem Amtsantritt kommt es vermehrt zu Razzien der Einwanderungpolizei ICE (Immigration and Customs Enforcement) in Hotels, Unternehmen und auf Baustellen. Sogenannte ICE-Agenten tauchen unter anderem vor Einwanderungsgerichten auf, wo Asyl- und andere Einwanderungsfälle verhandelt werden und führen Menschen ab. 

Anfang Juni brechen daraufhin in Los Angeles Massenproteste aus. In den darauffolgenden Tagen kommt es bei den ICE-Razzien zu Auseinandersetzungen zwischen Protestierenden und der Polizei. US-Präsident Trump reagiert darauf, indem er 2.000 Soldaten der Nationalgarde nach Los Angeles schickt, um die anhaltenden Proteste zu beenden. Die Entscheidung trifft er gegen den ausdrücklichen Willen des kalifornischen Gouverneurs Gavin Newsom. Damit greift erstmals seit mehr als 60 Jahren ein Präsident ohne Zustimmung des betroffenen Bundesstaates zu diesem Schritt.