Rebekah Vardy: Spielerfrau verliert Prozess gegen Coleen Rooney und zahlt Millionenstrafe

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Mit dieser Entscheidung dürfte ein jahrelanger, von der englischen Boulevardpresse viel beachteter Rechtsstreit zwischen zwei Ehefrauen von Fußballprofis beendet sein: Rebekah Vardy, Frau des früheren Fußballnationalspielers Jamie Vardy, wurde am Dienstag von einem Gericht dazu verurteilt, 1,4 Millionen Pfund (1,65 Millionen Euro) an Coleen Rooney, Ehefrau des früheren Stürmerstars Wayne Rooney, zu zahlen. »Ich meine es ernst, wenn ich sage, dass ich hoffe, dass dies das Ende eines langen und unglücklichen Weges ist«, sagte Richter Mark Whalan.

Der Streit geht auf Posts zurück, die Coleen Rooney 2019 in Onlinemedien veröffentlicht hatte. Darin beschuldigte sie ihre ehemalige Freundin Rebekah Vardy, private Informationen an die britische Klatschpresse weitergegeben zu haben. Vardy hatte Rooney daraufhin wegen Verleumdung auf Schadensersatz verklagt, was ein Gericht im Juli 2022 abwies. Die Richterin stellte damals fest, dass die von Rooney gegen Vardy erhobenen Vorwürfe »im Wesentlichen« der Wahrheit entsprächen. Vardy wurde damals dazu verurteilt, sich mit 1,5 Millionen Pfund an Rooneys Anwaltskosten zu beteiligen.

Vardy legte jedoch Berufung gegen das Urteil ein. Als der Prozess am Dienstag vor dem Londoner High Court wieder aufgenommen werden sollte, kündigten Vardys Anwälte an, dass sie bereit seien, 1,2 Millionen Pfund an Rooney zu zahlen. Richter Whalan nahm das Angebot an - entschied aber, dass Vardy zusätzlich 200.000 britische Pfund für weitere Kosten Rooneys zahlen müsse.

Das Ende des Boulevardkrimis »Wagatha Christie«

Die öffentlichkeitswirksame Saga war von der britischen Regenbogenpresse »Wagatha Christie« getauft worden – ein Wortspiel aus der Abkürzung »WaGs«, des englischen Sammelbegriffs für Spielerfrauen (wives and girlfriends), sowie dem Namen der berühmten Krimi-Autorin Agatha Christie.

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