Wer einmal einen OLED-Fernseher erlebt hat, will nichts anderes mehr. Dank grandioser Schwarzwerte der selbstleuchtenden Panels sehen Filme und Serien darauf einfach besser aus als bei vergleichbaren LCD-TVs. Die Preise sind aktuell besonders interessant.
Zwar profitieren hauptsächlich neue Serien und Filme von der besseren Optik. Sie kommen in knackigen Farben und mit hoher Auflösung daher und unterstützen Bildverbesserungstechniken wie Dolby Vision oder HDR10+. Doch von knackigem, tiefen Schwarz und dem unverwechselbaren Design mit den superdünnen Panels profitieren freilich auch ältere Produktionen. Warum sind denn dann immer noch die LCD-Fernseher besonders verbreitet?
Die OLED-Technologie war lange ein Synonym für „teuer“. Doch das ändert sich gerade. Inzwischen sind 55-Zoll-Modelle von Markenherstellern für unter 800 Euro erhältlich, 48-Zoll-Varianten gibt es aktuell für gut 700 Euro.
Doch auch bei OLED-Fernsehern gilt: Wer billig kauft, kauft zweimal. Daher zeigen wir in diesem Ratgeber, was man beim Erwerb eines OLED-TV unbedingt beachten sollte und wie man das wunderschöne Ambilight von Philips-Geräten bei anderen Fernsehern nachrüstet.
Auflösung: 4K-UHD, sonst nichts
Beim Thema Auflösung können wir uns kurz halten. UHD (Ultra HD) oder als Marketingbegriff 4K mit 3840 × 2160 Pixeln ist auch bei OLED-TVs die Auflösung der Wahl bei aktuellen Smart-TVs. Darunter gibt es im Fernsehmarkt keine sinnvollen Geräte mehr. 8K-Varianten (also mit 7680 × 4320) bringen zwar eine höhere Pixeldichte, allerdings fehlen noch immer die passenden Inhalte. Gerade, wenn diese vorrangig per Streaming-Dienst oder klassischem Fernsehen auf den Bildschirm kommen, reicht ein gutes UHD-Panel die nächsten Jahre.
Größe: 55 Zoll ist der Preis-Leistungs-Tipp
UHD-TVs mit OLED-Panel gibt es ab einer Bildschirmdiagonale von 42 Zoll (ca. 107 cm). Allerdings ist das unserer Meinung arg klein – vor allem, da Modelle mit 48 Zoll (etwa 122 cm) oder 55 Zoll (ca. 140 cm) nur wenig mehr kosten oder sogar günstiger sind. Die Preise beginnen aktuell bei etwa 770 Euro (Code: POWEREBAY4) für einen 42-Zoll-OLED-TV von Panasonic. Das günstigste 48-Zoll-Modell kommt von LG und ist mit 719 Euro (Code: POWEREBAY10) sogar sechs Prozent preiswerter.
Größere 55-Zoll-Modelle gibt es derzeit ab 800 Euro, für unter 900 Euro hat man sogar die Auswahl zwischen Marken-Herstellern wie LG, Panasonic und Philips. Für OLED-Fernseher mit 65 Zoll Bilddiagonale geht es bei 1050 Euro los. Größere Modelle mit 75 Zoll oder mehr sind am stärksten im Preis gefallen und sind ab 1749 Euro (Code: POWEREBAY3) zu haben. Die Preise beziehen sich auf Modelle mit 100 Hz oder höherer Wiederholfrequenz. Vereinzelt gibt es günstigere Angebote für Fernseher mit langsameren Panels, die wir aber nicht mehr kaufen würden – zumal der Preisunterschied, wenn überhaupt, nicht groß ist.
Bildschirmdiagonale | 42 Zoll | 48 Zoll | 55 Zoll | 65 Zoll | 75 Zoll |
Preis für günstigstes Gerät | 770 Euro | 720 Euro | 800 Euro | 1050 Euro | 1750 Euro |
Sind günstige OLED-Fernseher schlechter?
Vergangenes Jahr gab es mit dem Smart-TV Nordmende Wegavision OLED55A ein 55-Zoll-Modell, das für unter 600 Euro billiger war als das günstigste 48-Zoll-OLED-Gerät. Doch wo liegen die Unterschiede zwischen einem billigen Gerät und einem teuren Modell? Kurz gesagt: Sie betreffen in erster Linie die Helligkeit des Panels sowie die Bildrate.
OLED-Panels in preiswerten Fernsehern sind bekannt dafür, dass sie Inhalte im Unterschied zu günstigen LED-Modellen oder teureren OLED-Varianten weniger hell darstellen. Das gilt nicht für die HDR-Spitzen, bei denen kleine Bereiche des Bildausschnitts besonders aufgehellt werden, sondern wenn etwa eine Szene komplett in weißem Schnee spielt. Wer TVs eher abends oder in dunkleren Umgebungen nutzt, der sollte damit wenig Probleme haben. Wer aber in einer hellen Wohnung nachmittags ein Fußball-Spiel schaut, wird die geringere Helligkeit schnell bemerken. Hier heißt es dann, Vorhänge zu oder Rollos runter.
Beim Kauf eines OLED-TVs sollte man daher neben dem Preis hauptsächlich auf die Helligkeit achten. Leider enthalten die technischen Daten vieler Hersteller dazu keine Angaben, sodass man in der Regel auf Testberichte angewiesen ist. Extreme Billigangebote wie der im vergangenen Jahr für 600 Euro erhältliche Nordmende-TV sollte man aufgrund der geringen Helligkeit meiden.
Ein mit 900 cd/m² genügend hell strahlender OLED ist etwa der Philips 55OLED708, der in zahlreichen Tests seine überdurchschnittliche Qualität nachgewiesen hat und aktuell weniger als 900 Euro (Preisvergleich) kostet. Mit 2100 cd/m² leuchtet das Philips-Spitzenmodell der 55-Zoll-Klasse, der 55OLED908 (Preisvergleich), zwar noch heller, kostet dafür mit aktuell knapp 2300 Euro aber auch deutlich mehr.
TV: Mindestens 100/120 Hertz sind Pflicht
Das zweite wichtige Kriterium betrifft die Bildwiederholrate. Günstigere Modelle, wie der Peaq PTV 48GOU (Preisvergleich), schaffen oft nur 60 Hertz. Das ist für einen Film zwar ausreichend, doch für Sport-Übertragungen oder beim Anschluss einer Game-Konsole reicht das nicht. Wer auch in diesen Bereichen von seinem Fernseher optimale Ergebnisse erwartet, sollte also darauf achten, dass das Gerät die höheren Bildwiederholfrequenzen von 100/120 Hertz unterstützt.
Wir zeigen daher in folgenden Tabellen, sortiert nach den Diagonalen 42, 48, 55, 65 und ab 75 Zoll nur TV-Geräte, die mindestens eine Bildwiederholrate von 100 Hertz bieten.
Eine Sendung anschauen und eine andere aufnehmen
Wie bei smarten TVs mit LCD/LED-Panel verteuert die eine umfangreiche Ausstattung auch OLED-Fernseher. Wer etwa einen Film verfolgt und eine Sendung auf einem anderen Kanal aufnehmen möchte, benötigt einen OLED-Fernseher mit Twin-Tuner. Denn die meisten OLED-TVs haben meist nur einen einfachen Triple-Tuner integriert. Dabei sollte man auch darauf achten, dass der Smart TV alle gängigen Empfangsarten wie DVB-S2, DVB-C2 und DVB-T2 unterstützt. Freilich kann man darauf verzichten, wenn man das „klassische Fernsehen“ über einen Streaming-Anbieter wie Magenta TV ansieht.
Bedienoberfläche und Apps
Der nächste Bereich ist die Software. Die günstigen Geräte, egal von LG oder Hisense, nutzen ein eigenes Betriebssystem. LG setzt auf WebOS, Hisense nutzt Vidaa und Samsung verwendet die Eigenentwicklung Tizen. Diese Systeme integrieren zwar alle relevanten Smart-TV-Funktionen inklusive Sprachunterstützung für Amazon Alexa und Google Assistant, allerdings fehlt ihnen die Marktmacht eines Android-TV-OS, was sich beispielsweise an nicht verfügbaren Apps von kleineren Streaming-Anbietern niederschlägt. Das kann man aber mit einem Streaming-Stick leicht umgehen, unsere Bestenliste Top 10: Die besten 4K-Streaming-Sticks- und Boxen zeigt passende Produkte.
Anschlüsse und Sound
Die wichtigsten Anschlüsse am Fernseher dürften die HDMI-Ports sein. Wer hier etwas einsteigt, der wird schnell von vielen Formaten und Bezeichnungen erschlagen. Um es kurz zu machen: Ein UHD-OLED-Fernseher sollte mindestens HDMI 2.0 bieten. Ab dieser Version kann man sichergehen, dass Inhalte mit 3840 × 2160 Pixel und 60 Hz dargestellt werden können. Unter HDMI 1.4 sollte man auf keinen Fall gehen, da erst ab diesem Standard die UHD-Auflösung übertragen werden kann. Das ist aber kein Problem, da es derzeit keinen OLED-TV mehr auf dem Markt gibt, der weniger als HDMI 2.0 beherrscht.
HDMI 2.1 ist noch besser. Der Standard hebt die Datenrate deutlich an, was etwa zu unkomprimiertem DTS- oder Dolby-Sound führt. Außerdem sind verschiedene Funktionen und Protokolle für Next-Gen-Konsolen wie Xbox Series S/X oder Playstation 5 mit an Bord. Mehr dazu weiter unten im Text.
Für HDMI 2.1 ist es unabdingbar, dass alle Komponenten den Standard unterstützen. Sprich, TV, Zuspieler – und Kabel. Letztere sollten den Aufdruck „HDMI Ultra High Speed“ besitzen. Nicht alle tun das, wie unser Ratgeber HDMI-Kabel ab 5 Euro: Unterschiede, HDMI 2.1, 4K, HDR zeigt. Doch solange man kurze Kabel (unter 1 m) verwendet, kann man mit wenig Geld alle Kabel gegen neue HDMI 2.1 Kabel austauschen.
Im Zusammenhang mit HDMI ist das Thema ARC (Audio Return Channel) und eARC (enhanced Audio Return Channel) wichtig. Diese Technik erlaubt es, den Ton eines Zuspielers (egal ob Streaming-Client im Fernseher oder externe IP-TV-Box) an ein angeschlossenes Gerät zu schicken, etwa eine Soundbar. Das geschieht automatisch, sodass man nicht mehr manuell etwas umstellen muss. Selbst günstige OLEDs haben die Funktion an Bord, die meisten bieten inzwischen sogar eARC. Diese Weiterentwicklung ermöglicht eine höhere Bandbreite für das Tonsignal, Dolby Atmos etwa kann damit unkomprimiert von der Quelle zur Soundbar fließen.
Apropos Ton: Eine gute Soundbar verbessert die Klangqualität erheblich. Denn bauartbedingt kommt aus dem größtenteils sehr dünnen Fernseher kein guter Klang. In folgender Tabelle listen wir daher auch passende Soundbars. Mehr Informationen dazu bietet unsere Bestenliste Top 10: Die beste Soundbar ohne Subwoofer
Ambilight nachrüsten
Die Lichtshow der Ambilight-TVs von Philips ist für viele ein Kaufargument. Inzwischen sind die leuchtstarken Ambilight-Modelle auch nicht mehr teurer als OLED-Geräte von anderen Herstellern. So gibt es mit dem Philips 48OLED759 ein 48-Zoll-OLED-TV für 889 Euro. Für etwa zehn Euro mehr bekommt man das 55-Zoll-Modell 55OLED708 mit Ambilight.
Govee Envisual T2 Bilder
Bereits einfache LED-Streifen für wenige Euro bieten als TV-Hintergrundbeleuchtung schöne Lichteffekte. Das geht natürlich noch besser ...
Einen besseren Effekt erzielt man natürlich mit Lösungen, die den Inhalt im TV farblich mit dem LED-Streifen synchronisieren: Ein günstiges Beispiel hierfür ist die Lösung Govee Dream View T1.
Wer dennoch ein Gerät eines anderen Herstellers bevorzugt, kann Ambilight ganz einfach nachrüsten. Das funktioniert inzwischen ab 30 Euro. Wie die Lösungen im Detail arbeiten, zeigen wir im Beitrag Top 5: Das beste Ambilight zum Nachrüsten für TV und Monitor. Der folgende Preisvergleich zeigt die günstigsten OLED-Fernseher mit Ambilight sowie Nachrüstlösungen für andere Modelle.
Next-Gen-Konsolen: Darauf muss man achten
Wer eine Xbox Series X (Testbericht) oder eine Playstation 5 (Testbericht) besitzt, den lockt vielleicht die Aussicht auf einen neuen OLED-Fernseher. Dabei sollte man aber ein paar Dinge beachten: Die aktuellen Konsolen können Inhalte mit mehr als 60 Hz anzeigen, dazu müssen aber sowohl der Fernseher, der HDMI-Anschluss und das verwendete Kabel mindestens HDMI 2.1 unterstützen.
Sind die Einstellungen auf automatisch, versucht die Playstation 5 die bestmöglichsten Bilder herauszuholen. TechStage.de
Folgende Funktionen sind für aktuelle oder angehende Besitzer einer Next-Gen-Konsole relevant:
- HDMI 2.1: Die aktuellen Konsolen liefern Daten über diesen Standard, den sollte auch der Fernseher erfüllen. HDMI 2.1 ist die Grundvoraussetzung, damit 4K@120Hz funktioniert und Dolby Atmos unkomprimiert wiedergegeben wird.
- eARC: Die Weiterentwicklung des Audio Return Channels, ARC, profitiert vom höheren Datendurchsatz von HDMI 2.1. Die Technik kann man nutzen, um Ton unkomprimiert über kompatible HiFi-Systeme oder Soundbars wiederzugeben.
- Variable Refresh Rate (VRR): Die neue Xbox hat VRR an Bord, die Playstation 5 bekam die variable Bildwiederholungsrate VRR mit einem Update im März 2022. Damit können die Konsolen die Bildwiederholungsrate durchgehend an das Spielgeschehen anpassen. Das kann unter anderem Stottern im Bild oder den unschönen Tearing-Effekt verhindern, bei dem es aussieht, als wäre das Bild „zerrissen“.
- Auto Low Latency Mode (ALLM): Playstation 5 und Xbox Series X/S können den automatischen Modus für geringe Latenz (ALLM) nutzen, um TV und Konsole automatisch auf die geringste Latenz zu schalten. Damit schaltet der TV beispielsweise von selbst in einen Gaming-Modus und sorgt dafür, dass Befehle des Spielers möglichst schnell umgesetzt werden.
Preisverlauf: Wie schnell werden OLEDs günstiger?
Wer etwas Kaffeesatzleserei betreiben oder sein Glück als Zocker versuchen möchte, der könnte darauf spekulieren, dass neue OLEDs preislich nachlassen und die Rabatte für ältere Geräte noch günstiger werden. Wir haben die Preise einiger interessanter Modelle, die im letzten Jahr auf den Markt gekommen sind, im Frühjahr 2024 sowie jetzt im Weihnachtsgeschäft geprüft.
Beim Eintauchen in die Preishistorie fällt jedoch auf, dass OLED-TVs im ersten Jahr nach Marktstart am meisten im Preis nach unten gehen, danach flacht die Kurve ab. Später gehen die Preise sogar wieder nach oben, wenn die Geräte bei vielen Händlern ausverkauft sind und es nur noch wenige Angebote gibt.
TV-Modell | Vorstellung 2023 (Angaben in Euro) | Preis März 2024 | Veränderung ggü. Markteinführung | Aktueller Preis | Veränderung gegenüber März |
Samsung QE55S90C | 1999 | 1179 | -41% | 1437 | +22% |
Philips 55OLED708 | 1799 | 976 | -46% | 899 | -8% |
LG OLED55C31LA | 1777 | 1139 | -36% | 999 | -12% |
Samsung GQ55S95C | 2899 | 1399 | -52% | 1395 | -0,3% |
Philips 55OLED808 | 1999 | 1499 | -25% | 1299 | -13% |
LG OLED55C37LA | 2399 | 1329 | -45% | 1169 | -12% |
Philips 65OLED708 | 2499 | 1299 | -48% | 1299 | -0% |
Samsung QE65S90C | 2799 | 1459 | -48% | nicht mehr erhältlich | - |
LG OLED65B39LA | 2699 | 1469 | -46% | 1659 | +13% |
Samsung QE65S95C | 3599 | 1859 | -48% | nicht mehr erhältlich | - |
Vor- und Nachteile von OLED-Panels
OLED steht für Organic Light Emitting Diode. Das organisch im Namen ist dabei etwas irreführend: Das Panel lebt nicht, es ist keine Schicht mit Algen oder Ähnliches eingebaut. Je nach Hersteller und Technik kommt eine schmale Schicht von Oligomeren, Polymeren oder anderen kleinen Molekülen zum Einsatz. Ihnen allen gemein ist, dass sie die Bildpixel selbstständig leuchten lassen können, wenn elektrische Spannung anliegt. Im Unterschied zu LCD-TVs muss also keine Hintergrundbeleuchtung eingebaut werden. Dadurch lassen sich die Fernseher nicht nur sehr schmal bauen, zudem gibt es keine Lichthöfe, wie sie oft bei seitlich beleuchteten (Edge-Lit) TVs auftreten. Weitere Vorteile kennt jeder, der ein Smartphone mit OLED-Display besitzt: Die Geräte schaffen einen exzellenten Schwarzwert und einen tollen Blickwinkel.
Es gibt aber auch Nachteile. OLED-TVs kommen in der Gesamthelligkeit nicht an klassische LCDs heran. Sie produzieren zudem einiges an Abwärme, sollten also idealerweise frei stehen. Und es besteht das Risiko, dass sich ein Bildelement einbrennt. Die Hersteller versuchen, mit verschiedenen Maßnahmen gegenzusteuern. Pixelshift verschiebt etwa ein TV-Bild um wenige Pixel, damit etwa Logos nicht ständig an der gleichen Stelle stehen. Zudem starten Wartungsprogramme für das OLED, nachdem der Fernseher ausgeschaltet wurde. Oft ist das auch nachts der Fall. Es ist daher keine gute Idee, einen OLED-TV vom Strom zu nehmen. Weitere Tipps im Umgang mit OLED-TVs und Informationen zum Einbrennen von Bildern und Gegenmaßnahmen gibt es im heise-Artikel: Ungeliebte Schattenbilder. Wie die Unterschiede bei LCD- und OLED-TVs konkret aussehen, zeigt der heise+-Artikel: 4K-Smart-TVs mit OLED- und LCD-Panel im Vergleich.
QLED ist nicht OLED
Samsung hat mit QLED einen interessanten Kniff hingelegt. Auf den ersten Blick kann man das mit OLED verwechseln. Unabhängig davon, dass es gute Fernseher mit QLED-Panel gibt – es handelt sich dabei weder um OLED- noch um LED- oder Micro-LED-Fernseher, sondern um „ganz normale“ LCD-Panels mit LED-Hintergrundbeleuchtung. Die Beleuchtung hat eine Nano-Beschichtung, die Samsung Quantum Dot nennt, daher der Name. Diese Beschichtung sorgt im Vergleich zu normalen LCDs mit LED-Beleuchtung für einen erweiterten Farbraum. Die hohen Kontraste von OLED-Fernsehern gibt es hier aber ebenso wenig wie die besonders dünnen Panels.
Fazit
Ein OLED-TV gilt als das Maß der Dinge in puncto Bildqualität. Der Einstieg in die Welt der Premium-Fernseher wird dabei immer günstiger. Zwar sind OLED-Geräte noch immer deutlich teurer als ihre LCD-Pendants, doch die Preis-Kröte, die man schlucken muss, wird immer kleiner.
Die günstigsten OLED-TVs haben oft einen Haken, etwa eine Bildwiederholfrequenz von maximal 50 oder 60 Hz oder eine geringe Helligkeit. Für unter 800 Euro gibt es gute Markengeräte, für unter 900 Euro hat man derzeit sogar die Auswahl zwischen drei bekannten Marken im beliebten 55-Zoll-Format.