Es war nur noch reine Formsache, jetzt ist der Bundesliga-Wechsel des japanischen Nationalspielers Koki Machida perfekt. Wie die TSG Hoffenheim mitteilte, unterschrieb der 27-Jährige einen langfristigen Vertrag.

Als belgischer Meister zur TSG: Koki Machida. IMAGO/Isosport
Der Innenverteidiger Koki Machida kommt aus Belgien von Royale Union Saint-Gilloise. Andreas Schicker, Geschäftsführer Sport in Hoffenheim, lobt den Neuzugang in einer Klubmitteilung als "Innenverteidiger, der genau die Qualitäten mitbringt, die wir auf dieser Position gesucht haben. Er ist als japanischer Nationalspieler international erfahren und gehörte in der vergangenen Meistersaison von Royale Union Saint-Gilloise zum absoluten Stammpersonal."
Schicker hob zudem die Qualitäten des Abwehrspielers hervor, bezeichnete diesen als "kompromisslosen Verteidiger, der keinem Zweikampf aus dem Weg geht. Er ist zudem aufgrund seiner Größe sehr kopfballstark und verfügt über eine gute Übersicht sowie eine präzise Spieleröffnung." In Sinsheim ist man jedenfalls davon überzeugt, dass Machida der "Defensive mit seiner Präsenz und seinen Fähigkeiten die gewünschte Stabilität verleihen wird".
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Der 17-malige japanische Nationalspieler war im Januar 2022 aus seiner Heimat von den Kashima Antlers zunächst per Leihe nach Belgien gewechselt, wo er sich rasch etablierte und letzten Endes im Sommer 2023 fest verpflichtet wurde. Nach insgesamt 114 Spielen für Union Saint-Gilloise und der 2024/25 errungenen Meisterschaft verlässt er Belgien nun in Richtung Bundesliga.

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Vorfreude auf die neue Aufgabe
Der Spieler selbst freut sich auf seinen neuen Klub. "Die TSG ist ein extrem spannender und ambitionierter Verein, der in einer der Top-5-Ligen Europas spielt", so der 27-Jährige: "Für mich ist der Schritt nach Hoffenheim und in die Bundesliga der nächste in meiner Karriere."
Details zur Ablöse oder Vertragsdauer machte die TSG nicht. Nach kicker-Infos sollen sich die Klubs aber auf eine Sockelablöse von rund 4,5 Millionen Euro geeinigt haben, die mit Boni allerdings noch die Schwelle von fünf Millionen Euro überschreiten könnte. Nach der ablösefreien Verpflichtung Bernardos vom VfL Bochum, der sowohl links innen als auch außen verteidigen kann, ist Machida nun also schon der zweite Neuzugang für die in der abgelaufenen Saison löchrige TSG-Defensive (68 Gegentreffer, zweitschwächster BL-Wert).
drm