Oneplus Pad 3: Dünnes Android-Tablet mit schnellem Chip

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Mit dem OnePlus Pad 3 scheint der Hersteller eine Alternative zum iPad Air auf Android-Basis anbieten zu wollen. Das Tablet besitzt einen starken Prozessor und ist dünner als das Air, ohne beim Akku zu sparen. Zudem kostet es ab 600 Euro und damit weit weniger als Apples Modell.

Schneller Chip und großer Akku

OnePlus' neues Tablet hat Qualcomms Snapdragon 8 Elite-Prozessor verbaut, der in vielen Android-High-End-Smartphones wie dem Galaxy S25 Ultra, Xiaomi 15 Ultra oder OnePlus 13 verbaut ist. Unterstützt wird das System-on-a-Chip (SoC) von 12 GByte LPDDR5x oder schnellerer 16 GByte LPDDR5T RAM und 256 oder 512 GByte (UFS 4.0) Speicherplatz.

Beim Display hat OnePlus im Vergleich zum Vorgänger, dem Pad 2, eine Schippe draufgelegt: Anstelle einer Diagonale von 12 Zoll verfügt das Pad 3 über einen 13,2-Zoll-Bildschirm – ähnlich wie das iPad Air. Das verbaute IPS-Panel im 7:5-Format besitzt eine Auflösung von 3.392 × 2.400 Pixeln und eine hohe Bildfrequenz von 144 Hertz.

Die Touch-Abtastrate von 540 Hertz soll laut Hersteller die Input-Latenz reduzieren, die Bildschirm-Helligkeit von bis zu 900 Nits soll auch bei hellem Tageslicht zum Erkennen von Inhalten sein. Die Standardhelligkeit des Tablets beträgt 600 Nits.

Durch das größere Display und wohl auch die größere Batterie – 12.140 statt 9.510 mAh – ist das neue Modell mit 675 g um die 90 g schwerer als der Vorgänger, der 584 g auf die Waage brachte. Allerdings ist das Pad 3 mit 5,97 mm merklich dünner als das Pad 2 (6,49 mm) und auch schlanker als Apples 13-zölliges iPad Air, das 6,1 mm dick, aber mit 617 g ein wenig leichter ist.

Die Ladeleistung des neuen Pad 3 liegt bei 80 Watt, die den großen Akku in etwas mehr als einer Stunde vollladen soll. Ferner sind 8 Lautsprecher, Bluetooth 5,4, Wi-Fi-7 und ein USB-C-Anschluss (USB3.2 Gen1, 5Gbps) integriert. Auf der Rückseite befindet sich eine 13 MP-Kamera, frontseitig ist eine Kamera für Videocalls und Selfies mit 8 MP.

Android 15 ab Werk und 3 Jahre Android-Updates

Angetrieben wird es von der neuesten OxygenOS-Version auf Basis von Android 15. Die Software verfügt über Multitasking, das von Oneplus optimiert wurde, und einen verbesserten Split-Screen-Modus sowie Drag & Drop-Support.

Besitzer eines OnePlus-Smartphones profitieren zudem von einer direkten Datenfreigabe zwischen ihren OnePlus-Geräten, einer intelligenteren Synchronisierung von Benachrichtigungen und einer Hotspot-Funktion, die es dem Tablet ermöglicht, die Verbindung des Smartphones zu nutzen. Die Geräte sollen aber nur dann gekoppelt werden, wenn das Tablet einen Hotspot benötigt, wodurch die Akkulaufzeit des Smartphones geschont werden soll.

Die Updategarantie lässt ein wenig zu Wünschen übrig, da OnePlus nur drei große Android-Versionen verspricht, aber sechs Jahre Sicherheitspatches. Immerhin ist bald Schluss mit dem Updategeiz. Ab dem 20. Juni sind Hersteller in der EU zu Software-Updates für fünf Jahre verpflichtet.

Optional bietet der Hersteller ein aktualisiertes Tastaturgehäuse an, das zwischen 110 und 165 Grad geneigt werden kann. Zudem bietet OnePlus den Stylus "Stylo 2" und eine Folio-Hülle an.

Das OnePlus Pad 3 kann ab sofort vorbestellt werden, wobei die Liefertermine je nach Land variieren. Das Modell mit 12 GByte RAM kostet knapp 600 Euro, für das Modell mit 16 GByte RAM verlangt der Hersteller 700 Euro. Das Smart Keyboard kostet 200 Euro und das Stylo 2 100 Euro.