Norderstedt: Krüger soll für mehr Torgefahr sorgen

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Nur elf Tore in den bisherigen elf Regionalliga-Spielen: Eintracht Norderstedt reagiert auf die Offensivschwäche mit der Verpflichtung von Lukas Krüger. Für den Angreifer ist es eine Rückkehr.

Lukas Krüger (blau) spielte in der vergangenen Saison in der Regionalliga Südwest.

Lukas Krüger (blau) spielte in der vergangenen Saison in der Regionalliga Südwest. IMAGO/Pressefoto Baumann

So habe sich der 24-jährige Offensiv-Allrounder bei der Begehung des Vereinsgeländes im Jugendgebäude bereits auf einem alten Mannschaftsfoto entdeckt, schreibt Eintracht Norderstedt in der Pressemeldung. Zwei Jahre verbrachte der gebürtige Hamburger Lukas Krüger als junger Kicker bei der Eintracht, bevor es ihn ins Nachwuchszentrum des FC St. Pauli zog. Von dort wechselte er mit 15 Jahren zu RB Leipzig, wo er in den höchsten Jugendklassen spielte und als 18-Jähriger bei den Herren sogar 20 Minuten in der Europa League zum Einsatz kam.

Der Durchbruch gelang dem 1,90 Meter großen Stürmer aber nicht. Er wechselte nach der A-Jugend-Zeit zum BFC Dynamo; für den SV Meppen und den FSV Zwickau lief er später insgesamt 69 Mal in der 3. Liga auf. Zuletzt war er ein halbes Jahr beim SGV Freiberg in der Regionalliga Südwest am Ball, erzielte in zehn Partien drei Tore. Seit Sommer war er vereinslos.

"Wieder Spaß am Fußball haben"

Nach neun Jahren zieht es ihn nun also zurück in den Norden, wo er in Norderstedt zunächst bis Saisonende unterschreibt. "In meiner Heimat und diesem familiären Umfeld möchte ich angreifen und wieder Spaß am Fußball haben", formulierte der Neuzugang seine persönlichen Ziele.

Eintracht-Trainer Jean-Pierre Richter sieht in Krüger der Pressemeldung zufolge eine "Wunschlösung": "Wir haben ihn schon im Sommer auf dem Wunschzettel gehabt, denn wir sind davon überzeugt, dass er sportlich und menschlich unser Team verstärken wird. Mit seiner Top-Ausbildung im Juniorenbereich sowie seiner höherklassigen Erfahrung gilt es, ihn nun schnell zu integrieren."

Eintracht Norderstedt steckt in der Tabelle der Regionalliga Nord derzeit im Keller fest: Am kommenden Sonntag will man Rang 17 im Duell mit Teutonia Ottensen hinter sich lassen.

jam

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